Je älter er werde, desto verärgerter sei er über das Verbot der Homo-Ehe, erklärte John.
Sänger Elton John will sich in den USA nicht mehr länger als "Bürger zweiter Klasse" fühlen. Aus diesem Grund habe er sich vergangene Woche bei einer Benefizveranstaltung in Beverly Hills für die Homo-Ehe ausgesprochen, sagte der 63-Jährige am Freitag.
Er forderte die USA zu mehr Dialog auf. Es dürften nicht mehr Steine geworfen werden, sagte der homosexuelle Brite. "Wir brauchen Leute, die sagen: 'Ok, ich bin heterosexuell. Du bist schwul. Lass' uns miteinander auskommen. Ich bin Republikaner. Du bist Demokrat. Lass' uns zusammen arbeiten'", erklärte er.
Der homosexuelle Sänger hatte 2008 Schwulenrechtler enttäuscht, als er nach dem kalifornischen Referendum zum Verbot der Homo-Ehe (Proposition 8) erklärte, er habe nicht den Wunsch, zu heiraten. Am vergangenen Mittwoch lobte der Sänger jetzt die Bemühungen um die Aufhebung des Verbots der Homo-Ehe in Kalifornien und versprach, sich ebenfalls dafür zu engagieren. Je älter er werde, desto verärgerter sei er über das Verbot der Homo-Ehe, erklärte John.
John und sein Lebensgefährte David Furnish sind an Weihnachten Vater eines Buben geworden. Der kleine Zachary Jackson Levon Furnish-John wurde von einer Leihmutter in Kalifornien ausgetragen.