Die Ermittlungen gegen Regisseur Luc Besson wegen mutmaßlicher Vergewaltigung wurden eingestellt.
Die französische Justiz hat die Ermittlungen gegen den französischen Regisseur und Produzenten Luc Besson wegen mutmaßlicher Vergewaltigung eingestellt. Die Pariser Staatsanwaltschaft erklärte am Montag, die Vorwürfe hätten sich in neun Monaten nicht erhärtet. Besson nahm die Entscheidung "mit Genugtuung" zur Kenntnis, wie sein Anwalt mitteilte. Er hatte die Vorwürfe stets geleugnet.
Schauspielerin zeigte Besson wegen mehrfacher Vergewaltigung an
Eine Schauspielerin hatte den 59-Jährigen wegen mehrfacher Vergewaltigung angezeigt. Nach Berichten der Online-Zeitung "Médiapart" warfen danach neun weitere Frauen Besson sexuelle Übergriffe und unangemessenes Verhalten vor, darunter auch eine frühere Mitarbeiterin.
Besson wurde international unter anderem mit "Im Rausch der Tiefe" von 1988 und "Léon - Der Profi" von 1994 bekannt. Für seine Regiearbeiten wurde er mehrfach ausgezeichnet.