Hollywood geschockt

Gaga, Longoria & Co: Stars beten für Japan

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 Yoko Onos offener Brief, Gaga verkauft Armbänder für Opfer.

Von Tokio Hotel bis Yoko Ono, von Lady Gaga bis Shakira: Viele Stars drücken ihre Anteilnahme angesichts der schrecklichen Katastrophen in Japan aus. Madonna zum Beispiel verlinkt auf ihrer Website zu Spendenseiten, viele Stars äußern sich auch persönlich.

Hollywood geschockt: Stars beten für Japan

Der Popstar bietet im Online-Shop seiner Homepage Armbänder für fünf Dollar (3,60 Euro) an. Der Erlös soll den Erdbebenopfern zugutekommen. Das Armband trägt den Schriftzug "We Pray For Japan" (Wir beten für Japan).

"Meine Gebete schließen Japan mit ein."

"In dieser ernsten Situation bin ich mit meinem Herzen bei Japan - besonders bei denen, die liebe Menschen verloren haben. Hochachtungsvoll, Lenny."

"Meine Gebete schließen alle ein, die von der Katastrophe in Japan betroffen sind."

Er kündigte auf seiner Website an, einen Dollar von jeder Eintrittskarte seiner Live-Tournee "My Violent Torpedo of Truth/Defeat is Not An Option Show" für die Erdbebenopfer zu spenden.

"Ich werde so traurig, all das Leid zu sehen. Die Bilder aus Japan sind Horror. Mein Gedanke war sofort, dass wir jetzt alle eins sind. Eine Welt. Wenn eine Katastrophe eine Region der Welt trifft, muss der Rest der Welt reagieren (...) Wenn man von solchen Sachen hört, merken wir, wie klein wir sind, wie schutzlos (...)"

"Japan ist einer meiner liebsten Orte auf der Welt. Das Land hat eine wunderbare Kultur mit tollen Menschen. Ich bete für sie. Wir müssen alle helfen."

"Die Bilder in den Nachrichten brechen mir das Herz. Ich sorge mich um jeden in Japan. Meine Gedanken sind bei Japan. Gott segne Euch alle."

Tom Kaulitz von der deutschen Pop-Band Tokio Hotel, der im Dezember erstmals mit seinen Kollegen in Tokio war, schrieb in seinem Blog: "Japan - die Ereignisse sind schrecklich! Uns fehlen die Worte. In Gedanken sind wir bei den Japanern! Es tut uns einfach furchtbar leid."

Yoko Ono (78), japanische Konzeptkünstlerin und Witwe von John Lennon, verlinkte bei Twitter einen offenen Brief, in dem es unter anderem heißt: "Mein liebes japanisches Volk. Ich fühle mich benommen, als wäre ich von dieser Katastrophe selbst betroffen. Erst vor kurzem war ich in Tokio. Ich war so erfreut, wie schön, sauber und ruhig die Stadt war. Ich habe nie damit gerechnet, dass das Land, das ich so liebe, einmal so eine Katastrophe erleben könnte (...)."

Lady Gaga (24), Popsängerin aus den USA, war für den guten Zweck kreativ. Der Popstar bietet im Online-Shop seiner Homepage Armbänder für fünf Dollar (3,60 Euro) an. Der Erlös soll den Erdbebenopfern zugutekommen. Das Armband trägt den Schriftzug "We Pray For Japan" (Wir beten für Japan).

Shakira (34), internationale Popsängerin, Tochter einer Kolumbianerin und eines Libanesen, hat auf ihrer Homepage ein paar persönliche Gedanken zu dem Unglück veröffentlicht: "Ich werde so traurig, all das Leid zu sehen. Die Bilder aus Japan sind Horror. Mein Gedanke war sofort, dass wir jetzt alle eins sind. Eine Welt. Wenn eine Katastrophe eine Region der Welt trifft, muss der Rest der Welt reagieren (...) Wenn man von solchen Sachen hört, merken wir, wie klein wir sind, wie schutzlos (...)"

Justin Bieber (17), kanadischer Popstar, twitterte: "Japan ist einer meiner liebsten Orte auf der Welt. Das Land hat eine wunderbare Kultur mit tollen Menschen. Ich bete für sie. Wir müssen alle helfen."

Britney Spears (29), US-Popsängerin, twitterte: "So tragisch. Was in Japan passiert, bricht mir das Herz. Britney"

Eva Longoria (36), amerikanische Schauspielerin, die vor allem durch die TV-Serie "Desperate Housewives" bekannt wurde, twitterte: "Meine Gebete schließen Japan mit ein."

Paris Hilton (30), It-Girl, rief zu Spenden für das Rote Kreuz auf. Sie twitterte: "Die Bilder in den Nachrichten brechen mir das Herz. Ich sorge mich um jeden in Japan. Meine Gedanken sind bei Japan. Gott segne Euch alle." Sie ging mit gutem Beispiel voran und spendete selbst eine Million Dollar.

Katy Perry (26), Popsängerin ("I Kissed a Girl") rief ebenfalls zum Spenden auf. Sie twitterte: "Meine Gebete schließen alle ein, die von der Katastrophe in Japan betroffen sind."

Lenny Kravitz (46), amerikanischer Rocksänger, twitterte: "In dieser ernsten Situation bin ich mit meinem Herzen bei Japan - besonders bei denen, die liebe Menschen verloren haben. Hochachtungsvoll, Lenny."

Serena Williams (29), amerikanische Tennisspielerin, twitterte: "Es ist so traurig und beängstigend, Japan durch so eine schreckliche Zeit gehen zu sehen. Meine Gebete schließen alle Betroffenen ein."

Charlie Sheen (45), skandalumwitterter Schauspieler, kündigte auf seiner Website an, einen Dollar von jeder Eintrittskarte seiner Live-Tournee "My Violent Torpedo of Truth/Defeat is Not An Option Show" für die Erdbebenopfer zu spenden.

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So zerstört ist Fukushima wirklich

Deutlich zu erkennen: Die Außenwand des Reaktor-Blocks Nr.4 ist geborsten.

50 Arbeiter kämpfen derzeit gegen das atomare Desaster. Zwischenzeitlich mussten sie wegen zu hoher Strahlung das Kernkraftwerk verlassen.

Der Druck und die Hitze waren zu groß.Letzten Meldungen zufolge soll auch das Dach von Block 4 eingestürzt sein.

In der Nacht auf Mittwoch brachen zudem neue Brände in den Blöcken 3 und 4 aus.

Keine Guten Nachrichten auch aus dem Reaktorblock 1: Hier steigt Mittwochfrüh Qualm auf.

Die Lage in Fukushima ist außer Kontrolle.

Gespenstischer Blick über das Kraftwerk.

Hier ein Bild aus früheren Zeiten.

So schaut Fukushima nach dem Tsunami aus.

Auch bei dem etwas abseitsstehenden Block 5 ging die Behörde von einer kritischen Situation aus. Der Wasserpegel sei innerhalb von fünf Stunden um 40 Zentimeter gefallen.

In vier Blöcken droht jetzt die Kernschmelze. Es wurde die zweithöchste Atom-Alarmstufe ausgegeben. Die Betreiberfirma hat den Kontrollraum aufgegeben. Das Dach von Reaktor 4 ist eingestürzt.

Panikkäufe in Japan

Leere Regale in Supermärkten und ausverkaufte Tankstellen:

Nach dem Erdbeben in Japan wird die Versorgungssituation in einigen Regionen immer ernster.

Zettel mit der Aufschrift "ausverkauft" hängen an den Regalen.

"Bitte beeilen Sie sich. Wir haben noch zehn Minuten, dann wird hier der Strom für drei bis vier Stunden abgeschaltet", sagte ein Mitarbeiter in einem Lebensmittelladen.

Die japanische Regierung hat unterdessen die Bevölkerung aufgefordert, keine Hamsterkäufe aus Sorge wegen des Atomunfalls in der Anlage Fukushima 1 zu tätigen

Sollten sich die Menschen mit großen Vorräten an Grundnahrungsmitteln eindecken, könne dies die Versorgung der Menschen in dem von der Erdbeben- und Tsunamikatastrophe betroffenen Gebiet gefährden.

Das Verbraucherministerium kündigte an, die Preissteigerungen bei Lebensmitteln im Auge zu behalten.

Die Angst vor Geschäftemachern wächst:

In der Not könnten Geschäftsleute die Preise astronomisch hochsetzen.

Dies will das Ministerium, so Ministerin Renho, unbedingt verhiondern.

In der Erdbeben-und Tsunami-Region an der Nordostküste des Landes herrscht eine gravierende Lebensmittelknappheit.

Der Nachschub fehlt, Lieferungen kommen nicht an.

An den Kassen bilden sich lange Warteschlangen.

Glücklich, wer den letzten Reis ergattert hat.

Neben Lebensmitteln sind auch Matratzen, Schlafsäcke, Taschenlampen gefragt.

Lange Schlangen vor den Geschäften: Die Japaner müssen sich in Geduld üben.

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