Die Ex-Schwiegertochter der Queen wartet mit seltsamer Entschuldigung auf.
Sarah Ferguson hat nach eigenen Angaben während einer viel kritisierten Indiskretion gegenüber ihrem Ex-Mann Prinz Andrew unter Alkoholeinfluss gestanden. In Bezug auf einen Pressebericht, die 50-Jährige habe einem Geschäftsmann gegen Geld Zugang zum britischen Prinzen versprochen, sagte die Fergie genannte Herzogin von York in der Talkshow der US-Moderatorin Oprah Winfrey: "Ich hatte getrunken."
"Nicht ich selbst"
Deshalb habe sie die Brisanz der
Situation nicht erkannt. "Ich war nicht ich selbst." Vor gut einer Woche
hatte die Zeitung "News of the World" berichtet, Fergie sei mit versteckter
Kamera dabei gefilmt worden, wie sie einem als Geschäftsmann getarnten
Journalisten des Blattes sagte, für 500.000 Pfund (575.000 Euro) könne sie
ihm "alle Türen öffnen". Dabei soll sie einen Barvorschuss in Höhe von
40.000 Dollar (32.502 Euro) kassiert haben.
Geldsorgen
Andrew
ist seit 2001 der britische Sonderbeauftragte für Internationalen Handel und
Investitionen. Fergie soll dem getarnten Reporter erläutert haben, dass ihr
Andrew oft wegen Geldsorgen aushelfen müsse. "Wenn Sie für mich sorgen, wird
er für Sie sorgen", soll sie dem Reporter gesagt haben.
"Fehleinschätzung"
Die Herzogin von York äußerte
nach dem Pressebericht großes Bedauern über die Indiskretion und
entschuldigte sich für ihre "Fehleinschätzung". Ihre Geldsorgen könnten
keine Rechtfertigung für ihr Handeln sein, sagte Ferguson in einer
Stellungnahme. Ihr Ex-Mann habe mit der Sache nichts zu tun gehabt,
beteuerte sie.
Das Paar ist seit 1996 geschieden, sich aber weiter freundschaftlich verbunden. Ferguson bezeichnete sich und ihren Ex-Mann dem Zeitungsbericht zufolge als das "glücklichste geschiedene Paar der Welt".