Die sechste Staffel ist noch härter und ohne Austro-Kandidatin.
Amelie (16) läuft, seit sie elf ist, täglich vor dem Spiegel in High Heels auf und ab. Studentin Christien (22) träumt von einem Leben als Model und Forscherin. Fashion-Victim Concetta (18) liebt perfektes Styling. Diese drei haben es geschafft: Sie sind unter den 50 Kandidatinnen für Heidi Klums (37) neue Staffel von Germany’s Next Topmodel. Am Donnerstag geht die Erfolgsshow – im Vorjahr bis zu 300.000 Zuschauer – in die sechste Runde.
Das Austro-Pendant mit Lena Gercke feiert unterdessen am Sonntag Finale.
Knallharte Bedingungen
Neu in diesem Jahr bei Klum: Statt eines einzigen Castings haben sich die Mädchen im Rahmen einer Tour in 21 deutschen Städten beworben. Model-Mama Heidi
wählte aus 13.374 Bewerberinnen ihre Top 50 aus und lud sie in die Show.
Dort geht’s diesmal täglich ans Eingemachte. „Die Mädchen dürfen sich nie sicher fühlen, es kann jeden Tag für eine oder mehrere nach Hause gehen“, so Klum. Geben sie nicht alles, wird sofort eine Entscheidung gefällt. Neu ist auch die Jury – mit Thomas Hayo und Thomas Rath sind erstmals ein Creative Director und ein Designer dabei.
Neben dem gewohnten Mix aus Zickengehabe, waghalsigen Shootings und Laufstegauftritten führt ihre Reise durch die Modewelt die Modelküken quer durch Deutschland, in die USA, nach England – und Österreich.
Austro-Highlight
Gedreht wurde nämlich auch in Salzburg, wo die Mädchen in High Heels am Laufband auf Weltrekordkurs gehen. Ihr Catwalk-Debüt absolvieren die 50 Newcomerinnen beim Ski-Opening in Schladming vor 7.000 Zusehern.
Wermutstropfen für heimische Topmodel-Fans: Heuer ist keine Österreicherin mit am Start. In der Branche wird gemunkelt, dass man so verhindern wollte, dass nach Alisar Ailabouni (21) im Vorjahr wieder eine Austro-Kandidatin die Nase vorn haben könnte. Zur Erinnerung: Auch die Kärntnerin und Austria’s Next Topmodel-Siegerin Larissa Marold (18) belegte in Heidis Show immerhin Platz acht und verdient inzwischen als Schauspielerin in der ORF-Telenovela Anna und die Liebe gutes Geld.
Geldmaschine
Apropos: Die Knebelverträge, die die Mädchen auf Jahre an das Klum-Imperium binden, sind berüchtigt. Ihr Modelzirkus macht Heidi Klum längst zur zigfachen Millionärin. Bis zu 40 Prozent der Einnahmen der Kandidatinnen wandern auf Heidis Firmenkonto, das Papa Günther Klum (54) verwaltet. Heidi wird also wieder alles dran setzen, um aus ihrem Quoten-Hit Bares zu schöpfen.
© Photo Press Service, www.photopress.at
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