Sie will 6 Millionen $
Heigl vs. Drogerie: 'Lächerlichste Klage'
11.04.2014Ein Drogeriekette soll unerlaubt mit ihrem Bild und Namen geworben haben.
Die Schauspielerin Katherine Heigl (35) hat eine amerikanische Drogeriemarktkette verklagt, die mit einem Paparazzi-Foto von ihr geworben hat. Heigl habe die Klage auf sechs Millionen Dollar (4,35 Mio. Euro) bei einem Zivilgericht in New York eingereicht, sagte eine Sprecherin der Schauspielerin am Donnerstag und bestätigte entsprechende Medienberichte.
'Absichtlicher Missbrauch des Namens'
Heigl sei im März während eines TV-Drehs vor einer Filiale von Duane Reade in New York fotografiert worden. Die Kette habe daraufhin via Twitter und Facebook mit dem Foto dafür geworben, dort einzukaufen. Auf eine erste Abmahnung habe die Kette nicht reagiert. Heigl sei sehr wählerisch bei den Produkten, die sie bewerbe, hieß es in den Gerichtspapieren. Außerdem werde sie in solchen Fällen sehr gut bezahlt. "Wir erwarten, dass Duane Reade für den absichtlichen Missbrauch von Katherine Heigls Namen und Abbild zahlt", sagte Heigls Rechtsberater Peter Haviland laut Mitteilung. "Ihrem Auftrag zufolge geht alles Geld anschließend an eine Benefiz-Organisation, die sie seit Jahren unterstützt."
Reaktion eines Moderators
So mancher fand das Vorgehen von Heigl übertrieben. "Das ist eine der lächerlichsten Klagen in der Geschichte des Showbusiness", twitterte der britische Moderator Piers Morgan "Nimm dich selbst nicht so wichtig." Dann schickte er noch einen hinterher: Duane Reade dürfe ihn sehr gerne mit seinen Einkäufen fotografieren. Die Kette hat ihn bereits geretweetet.