Gute Führung

Jackson-Leibarzt: Vorzeitige Haftentlassung

28.07.2013

Jacko-Arzt wird nach nicht einmal der Hälfte seiner Haftzeit entlassen.

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Dr. Conrad Murray, der im Jahr 2011 wegen fahrlässiger Tötung zu vier Jahren Haft verurteilt wurde, wird nun vorzeitig aus der Haft entlassen. Kurz vor dem Tod des "King of Pop" verabreichte er ihm das Narkosemittel Propofol. Im Oktober soll der Jackson-Arzt schon wieder auf freiem Fuß sein. Der Grund für die vorzeitige Entlassung, nach noch nicht einmal der Hälfte der Haftzeit, soll gute Führung sein.

Horror für die Familie
Für die Familie des Verstorbenen ist die drohende Freilassung der reinste Horrorgedanke: „Das ist nicht richtig! Ich werde meinen Sohn nie wieder sehen können, seine Mutter ihn aber schon!“, so Jackos Mutter zum englischen „Mirror“. Nicht nur Katherine Jackson (83), sondern auch Tausende Fans halten Murray für den Mörder von Michael Jackson. „Die Familie findet noch immer, dass er wegen Mordes drankommen sollte. Er hat der Familie einen Sohn, Bruder und Vater genommen.“, so ein Insider zum „Daily Mirror“. Der "King of Pop" sei süchtig nach Medikamenten gewesen, was seine Mutter nach eigenen Angaben nicht wusste. Der Arzt hätte es besser wissen müssen und ihm die Medikamente nicht geben dürfen.

Schadensersatz-Prozess
Die Story hat noch lange kein Ende: Der Jackson-Clan hat Klage gegen die internationale Veranstaltungsfirma AEG eingereicht und fordern 40 Milliarden US-Dollar Schadensersatz. Die Familie behauptet, AEG habe Jacko durch Leibarzt Conrad Murray für die geplante Konzertserie fitspritzen lassen und sei für seinen Tod verantwortlich. Es dürfte spannend bleiben. Murray soll den Jacksons aus dem Gefängnis bereits gedroht haben, dass er verrät, wie Michaels Beziehung zu seiner Familie wirklich war, wenn sie ihn zwingen vor Gericht auszusagen.

 

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