Wenn es etwas gibt, was die Diva nicht wollte, dann einen leisen Abschied.
Joan Rivers liebte das Leben im Rampenlicht - und das wünschte sie sich auf für ihren Tod. Die am Donnerstagverstorbene Entertainerin hielt in ihrem 2012 erschienen Buch I Hate Everyone... Starting With Me fest, wie sie sich ihre Beerdigung vorstellt. Von einer Trauerfeier kann man da kaum sprechen. Sie wünschte sich Kameralichter, Paparazzi und natürlich Stargäste.
Hollywood-Beerdigung
"Wenn ich sterbe (...), möchte ich dass meine Beerdigung eine große Showbiz-Sache wird mit Lichtern, Kameras und Action", schrieb sie, wie ihr glamouröser Abschied in Hollywood-Manier werden soll. Und weiter: "Ich möchte, dass Meryl Streep in fünf verschiedenen Akzenten weint. Ich will keine Trauerrede. Ich möchte, dass Bobby Vinton meinen Kopf hebt und Mr. Lonely singt. Ich möchte wunderhübsch aussehen, besser als ich lebendig aussehe. Ich möchte in einem Valentino-Kleid beerdigt werden und ich will, dass Harry Winston mir einen Zettel an die Zehe hängt. Und ich will eine Windmaschine, damit mein Haar sogar im Sarg weht wie das von Beyoncé."
Ob Tochter Melissa ihr diese Wünsche erfüllt? Sie plant die Beisetzung jedenfalls für Sonntag und sagte bereits: "Für meine Mutter war es die größte Freude im Leben, Menschen zum Lachen zu bringen. Auch wenn uns das gerade schwerfällt, ich weiß, ihr letzter Wunsch wäre, dass wir bald wieder anfangen zu lachen."
Joan Rivers wurde 81 Jahre alt. Die Moderatorin starb nach Komplikationen bei einer Operation an ihren Stimmbändern. Rivers wurde als Stand-Up-Komikerin bekannt und moderierte im Fernsehen die Show "Fashion Police", in der das Aussehen und die Kleidung von Stars und Sternchen seziert und bewertet wird. Auch in mehreren Filmen spielte sie mit.