Familiendrama
Jolie: Zaharas Adoption ungültig?
17.09.2015
Leibliche Mutter behauptet, nie ihre Einstimmung gegeben zu haben.
Das Drama um Angelina Jolies Tochter Zahara hat noch immer kein Ende gefunden. Denn die angeblich leibliche Mutter des Mädchens will alles daran setzen, Zahara wieder zurück nach Äthiopien zu holen. Denn die Adoption sei damals nicht mit rechten Dingen zugegangen. Mentewab Dawit Lebiso behauptet, nie ihre Einstimmung gegeben zu haben, dass ihr das Kind für immer weggenommen wird. Verliert Angelina Jolie nun ihre Tochter?
Bitterer Kampf
"Ich will, dass meine Tochter nach Hause kommt, sieht woher sie stammt und ihre Identität wiederfindet", meinte sie laut InTouch. Sie habe Zahara nur weggegeben, da diese sonst verhungert wäre und wusste nicht, dass sie das Mädchen nie wieder sehen würde. Ihre Mutter brachte Zahara ins Waisenhaus und gab an, Mentewab sei verstorben. "Wenn ein anderes Familienmitglied das Kind im Waisenhaus abgibt und die Papiere unterzeichnet, könnte man durchaus argumentieren, dass der Mutter nicht bewusst war, dass damit das Kind für immer weg ist", erklärt Adoptionsexperte Jerri Jenista dem Magazin.
Und was bedeutet das nun für Angelina Jolie? "Angelina Jolie ist keineswegs verpflichtet, in Kontakt mit Zaharas leiblicher Familie zu stehen. Ob sie das wollen, dürfen die Adoptiveltern selbst entscheiden", sagt Äthiopien-Sprecher Tsegaye Berhe. Denn man könne nichts anderes tun, als auf das vertrauen, was in den offiziellen Dokumenten steht. Große Sorgen scheint sich die Schauspielerin aber nicht zu machen, dass sie ihre Tochter bald verlieren könnte. "Angelina glaubt weiterhin, dass Zahara eine Waise ist und die Frau, die vorgibt, ihre Mutter zu sein, falsch liegt. Die Papiere, die die Regierung ausgestellt hat, sagen, Zahara sei eine Aids-Waise und Angie hat keinen Grund, etwas anderes anzunehmen", so ein Insider.