Kanadischer Pop-Star nicht wegen tätlichen Angriffs verurteilt.
Pop-Star Justin Bieber ist im Prozess wegen einer Auseinandersetzung mit einem Paparazzo in Kanada mit einer Geldstrafe davon gekommen. Bieber müsse wegen unvorsichtigen Fahrens 750 kanadische Dollar (534 Euro) zahlen, teilte ein Sprecher des zuständigen Gerichts in der Provinz Ontario am Donnerstag mit. Eine Anklage wegen gefährlichen Fahrens wurde demnach fallen gelassen.
© Photo Press Service, www.photopress.at
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Schuldig gesprochen
Bieber wurde überdies schuldig gesprochen, den Fotografen tätlich angegriffen zu haben. Gemäß einer Eigenheit im kanadischen Strafrecht wurde Bieber dafür aber nicht verurteilt und ist damit in dieser Sache nicht vorbestraft.
"Körperliche Ausienandersetzung" mit Paparazzo
Der Vorfall hatte sich im vorigen September in der Nähe von Biebers Heimatstadt Stratford in Ontario ereignet, wo der Pop-Star mit seiner Freundin Selena Gomez seine dortige Familie besuchte. Der 21-Jährige fuhr mit seinem Geländewagen in den Kleinbus des Fotografen, anschließend gab es nach Angaben der Polizei eine "körperliche Auseinandersetzung".
Nicht das erste Mal mit dem Gesetz im Konflikt
Bieber, der jahrelang das Image des skandalfreien und netten Teenie-Stars pflegte, ist seit geraumer Zeit weltweit mit den Gesetzen auf Kriegsfuß. So wurde er im Juli vergangenen Jahres in Los Angeles zu einer zweijährigen Bewährungsstrafe verurteilt, weil er das Haus seiner Nachbarn mit Eiern beworfen hatte. Wegen eines wilden Straßenrennens in Miami Anfang des Jahres wurde er von der US-Justiz zudem zu einem Anti-Aggressions-Training und einer Geldstrafe verdonnert.
Ende April einigte sich Bieber gütlich mit einem Paparazzo in den USA. Der Fotograf hatte Bieber 2013 angezeigt. Dieser habe einen seiner Leibwächter angewiesen, ihn anzugreifen, als er den Sänger in Miami Beach fotografieren wollte. Die argentinische Justiz schaltete Interpol ein, um Bieber wegen einer anderen Auseinandersetzung mit einem Paparazzo in Buenos Aires festnehmen zu lassen.