Gerüchte über Sklavenarbeit

Kardashians: Verstoß gegen Menschenrechte?

22.12.2011

Ausbeutung und Kinderarbeit: Promi-Clan wehrt sich gegen Vorwürfe.

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© WireImage.com/Getty
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Die Kardashians - die Schwestern Kim, Kourtney und Khloe angeführt von ihrer Mama Kris Jenner - machen ein Vermögen. Nicht nur mit ihrer Reality-Show Keeping Up with the Kardashians, sondern auch mit allerlei Klimbim, den sie verscherbeln: Mode, Schuhe, Taschen, Kosmetik, Parfüms - die geschäftstüchtigen Hollywood-Ladys machen alles zu Geld, was sich anbietet und verdienen damit geschätzte 65 Millionen Dollar im Jahr. Doch jetzt landet der Clan einmal mehr im Kreuzfeuer der Kritik. Diesmal stellen Menschenrechtsorganisationen sie an den Pranger.

Ausbeutung
Die Vorwürfe sind hart: Kinderarbeit, Sklaverei, Ausbeutung! Chinesische Billigarbeiter sollen für einen Hungerlohn (ein Dollar pro Stunde) bis zu 84 Stunden die Woche arbeiten. Manche von ihnen sind erst 16 Jahre alt. In den Fabriken herrschen laut Medienberichten unerträgliche Zustände.

Dementi 1
Via TMZ.com wehrt Oberhaupt Kris Jenner sich gegen die Anschuldigungen: "Soweit ich weiß, geht in den Fabriken, in denen die Kardashian-Kleider und -Schuhe produziert werden nicht Schreckliches vor. Sie werden gut überwacht und entsprechen den Standards für Fabriken." Doch besucht hat sie die Produktionsstätten nicht.

Dementi 2
Jetzt rudern auch die Menschenrechtsorganisationen wieder zurück: Charles Kernaghan vom Institute for Global Labour and Human Rights erklärte, seine Aussagen wurden aus dem Zusammenhang gerissen. Er habe lediglich gesagt, die Kardashians lassen ihre Kollektionen in einer Region herstellen, in der es solche Fabriken gibt. Jedoch gibt es keinen Beweis, dass sie diese Praktiken anwenden.

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