Nach Vergewaltigungs-Vorwurf

Karl Dall: "Möchte schnell vor Gericht"

19.03.2014

Dem Komiker liegt viel daran, seinen Namen endlich rein zu waschen.

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© Bongarts
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Im November 2013 wurde Karl Dall von einer Journalistin der Vergewaltigung beschuldigt und angezeigt. Der Komiker musste sogar vier Tage in der Schweiz in Untersuchungshaft verbringen, doch auf den Prozess wartet Dall noch immer. "Ich möchte so schnell wie möglich vor Gericht", gesteht er im Interview mit der Bild-Zeitung.

Von Unschuld überzeugt
"Wenn es nach mir ginge, könnte der Prozess sofort beginnen, damit meine Unschuld so schnell wie möglich bewiesen werden kann", meint ein ungeduldiger Karl Dall weiter. Aufgrund der Vergewaltigungs-Vorwürfe zog sich der 73-Jährige monatelang aus der Öffentlichkeit zurück, doch nun liegt ihm viel daran, seinen Namen endlich wieder rein zu waschen. "Wenn mich die Leute anguckten, wusste ich nicht: Sehen sie den Komiker oder einen angeblichen Straftäter", erklärt Dall, warum es ihm so wichtig ist, den Prozess schnell hinter sich zu bringen.

Der Komiker distanzierte sich von Anfang an von den Anschuldigungen, er habe die Journalistin in Zürich in seinem Hotel-Zimmer vergewaltigt und ist sich seines Freispruches sicher. "Es gibt nichts, was mich belasten könnte. Es gibt nur Dinge, die die andere Seite belasten." Obwohl Dall zugibt, seinen Humor trotz allem nicht verloren zu haben, ist der Vorfall doch nicht spurlos an ihm vorübergegangen. "Ich traue mich ja nicht mal mehr mit einer Frau alleine in den Fahrstuhl. Da bekomme ich schon Panik", gesteht er. Im Herbst könnte der Prozess losgehen - dann hätte der Spuk für Dall endlich ein Ende.

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