Muttersorgen
Heigl: "Tochter konnte mich nicht lieben“
08.04.2012
Die Hollywood-Schauspielerin spricht über ihre Rolle als Adoptivmutter.
Man meint, ein Hollywoodstar hätte keine Sorgen und Probleme. Dass, das aber völlig aus der Luft gegriffen ist, zeigt nun die Hollywood-Schauspielerin Katherine Heigl. Die blonde Mimin aus der US-Ärzte-Sitcom "Grey´s Anatomy" ist seit drei Jahren Adoptivmutter und machte letzter Zeit einiges in dieser neuen Rolle mit.
Tochter konnte Mutter nicht lieben
Im Jahr 2009 entschloss Heigl ihrem sehnlichsten Wusch, Mutter zu werden, nach zu kommen. Anstatt selbst schwanger zu werden und ein leibliches Kind in die Welt zu setzen, zeigte die Mimin ein großes Herz und gab einem fremden Baby in Form einer Adoption eine gesicherte Zukunft. Doch mit dem abgeschlossenen rechtlichen Adoptionsverfahren war die neue, kleine Familie noch lange nicht perfekt. Das Baby lehnte nämlich Heigl als Mutter ab und ließ keine Liebe zu.
Bann zwischen Mutter und Kind getrübt
"Alle Leute erzählen ständig von dem starken Band zwischen Mutter und Kind, von dieser magischen Verbindung – aber das gab es bei uns nicht“, erinnert sich die Schauspielerin in einem Interview mit der deutschen Zeitung "Bild am Sonntag“ an das, was sie als "die schwerste Zeit in meinem Leben“ bezeichnet. Der Weg, den die 33-Jährige in den letzten Jahren durch die Adoption beschritten hat, war alles andere als leicht. "Ich kämpfte wahnsinnig hart darum, von meiner kleinen Tochter als Mutter akzeptiert zu werden“, erzählt Katherine Heigl: "Ihre Ablehnung hat mir fast das Herz gebrochen.“ Aber zu guter Letzt zählt nur eines und zwar, dass die beiden über die Jahre zueinander gefunden haben und mit Josh Kelley, seines Zeichen Ehemann von Heigl und Adoptivvater, eine kleine und vor allem glückliche Familie geworden sind.