Martin Kirsten bewahrte Soundgarden-Sänger vor Messerattacke.
Früher war Martin Kirsten mal der Bodyguard von Heidi Klum. Doch dann verliebten die beiden sich und das Arbeitsverhältnis endete. Nach eineinhalb Jahren trennten die beiden sich. Das war Anfang 2014 und um Martin wurde es seither wieder ruhig.
Nun ist der Südafrikaner wieder in den Schlagzeilen. Diesmal aber nicht, weil er sich die nächste Kundin geangelt hat, sondern weil er seinen Job sehr, sehr gut gemacht hat. Martin war bei einem Konzert für die Sicherheit von Soundgarden-Sänger Chris Cornell verantwortlich und entdeckte, was den Sicherheitskräften, die das Gelände beaufsichtigten, entgangen war. Eine Stalkerin, die seit Jahren hinter Chris her ist, konnte sich einschleichen.
Gefährliche Stalkerin
Wie gefährlich Jessica Robbins ist, zeigen die Entscheidungen eines Gerichts: Die Frau darf sich weder Chris noch seiner Frau nähern. Sie muss sogar ein GPS-Gerät tragen, damit man sicher sein kann, dass sie sich an die Auflagen hält. Bereits im Mai teilte das FBI mit, dass Robbins das Gerät entfernt habe und auf der Flucht sei.
Sie kam mit Messer
Als Cornell nun in Louisville auftreten sollte, fiel Martin Kirsten eine Frau auf, die sich mit großer Sonnenbrille und Schal in einem abgesperrten Bereich hinter der Bühne aufhielt. Vor allem der Schal erregte die Aufmerksamkeit des Leibwächters. Bei 35 Grad Celsius war das kein Wunder. Martin schaltete die Polizei ein und sie nahmen sich der Verdächtigen an: Es war Stalkerin Jessica Robbins und sie hatte ein Messe dabei!
Die Frau muss nun erneut vor Gericht.