Conrad Murray verschwieg laut Notfall-Bericht tödliche Injektion.
Kommt Conrad Murray nun doch hinter Gitter? Der Notfall-Bericht von Michael Jacksons Tod könnte seinen Leibarzt in den Knast bringen. Denn dieser beweist: Der Doc verschwieg den Sanitätern, dass er dem King of Pop Propofol gespritzt hatte. Das starke Narkosemittel, das eigentlich nur in Krankenhäusern verabreicht wird, vergiftete Jacko.
Notruf erst nach 20 Minuten
Außerdem rief Murray erst 20 Minuten
nach Michaels Kollaps den Notruf. Als die Sanitäter eintrafen, lag der
Sänger am Rücken und Murray führte Wiederbelebungsmaßnahmen durch. Nach den
davor verabreichten Medikamenten gefragt, nennt der Arzt nur ein
Beruhigungsmittel und Flüssigkeiten zur Rehydrierung. Das Propofol
verschwieg er.
Vater plant Klage
Zurzeit ist der Arzt gegen eine Kaution von
55.000 Euro auf freiem Fuß. Für die Totschlags-Anklage ist jedoch dieser
Notfall-Bericht ein Haupt-Belastungsdokument. Außerdem plant Jacksons Vater
angeblich eine Klage wegen widerrechtlicher Tötung. Das Kapitel Jackson ist
für Conrad Murray somit wohl lange noch nicht abgeschlossen…