Nach seinen antisemitischen Äußerungen gibt es den nächsten Wirbel um Rapper Kanye West: Laut einem ehemaligen Mitarbeiter wollte er sein Album ''Ye'' ursprünglich nach Adolf Hitler benennen.
Das enthüllt der US-Nachrichtensender CNN. Laut der Quelle, die in leitender Position für Kanye gearbeitet hatte, sei dieser von Hitler fasziniert gewesen. "Er lobte Hitler! Er war besessen von ihm. Er sagte, wie unglaublich es war, dass er so viel Macht anhäufen konnte", wird der Insider zitiert. West soll zudem "Mein Kampf" gelesen haben.
"Hitler erreichte großartige Dinge"
Die Hitler-Affinität des 45-Jährigen habe ein Arbeitsumfeld "voller Feindseligkeit" geschaffen – auch, weil West sich nicht scheute, seine Faszination jedem mitzuteilen. Demnach habe er auch über "all die großartigen Dinge, die Hitler und die NSDAP für das deutsche Volk erreicht hatten" gesprochen.
Der Ex-Mitarbeiter kündigte angesichts dieser Entgleisungen. Aus Sorge um mögliche Konsequenzen blieb er im CNN-Bericht anonym. In den Recherchen des US-Senders kommen außerdem vier weitere Quellen aus Kanyes Umfeld vor, die die Aussagen bestätigen. Auch, dass er sein 2018 erschienenes Album "Ye" eigentlich "Hitler" taufen wollte.
Skandalöser Hitler-Satz 2018 aus Interview geschnitten
Und nicht nur das: Van Lathan Jr., ehemaliger Reporter des Society-Portals "TMZ" enthüllte nun in einem Podcast, dass Kanye West schon 2018 in einem Interview "Ich liebe Hitler" gesagt habe. Die skandalöse Passage sei aus dem Interview herausgeschnitten worden. Dies sei nicht Lathans Entscheidung gewesen.