Familie hat Priorität
Remini: Sekten-Ausstieg für ihre Tochter
28.02.2014
Sie wollte ihrem Mädchen eine Kindheit bei Scientology und ohne Mutter ersparen.
Nach ihrem Scientology-Ausstieg drohte Leah Remini "Ich werde meinen Mund nicht halten" und daran hält sie sich bis heute. Sieben Monate nachdem sie die Sekte verließ, erzählte die Schauspielerin, dass vor allem ihre Tochter sie zu dieser Entscheidung bewegt hätte. "Bei mir zuhause kommt als erstes die Familie. Aber ich habe die meiste Zeit in der Kirche verbracht. Also habe ich zwar 'Familie zuerst' gesagt, es aber nicht gezeigt. Ich mochte nicht, welche Botschaft das meiner Tochter vermittelt", verriet Remini.
Besseres Leben für Tochter
Die King of Queens-Darstellerin litt sehr darunter, den Großteil ihrer Kindheit ohne ihre Mutter verbracht zu haben, da sich diese Tag und Nacht für die Sekte engagierte. "Wir wurden von unserer Mutter getrennt,. Wir mussten Milliarden-Jahre-Verträge unterschreiben, die wir nicht verstanden. Und wir haben immer wieder gesagt 'Warum tut ihr uns das an? Warum sind wir hier?'", erzählte die 43-Jährige über ihre ersten Jahre bei Scientology.
Genau das wollte Remini ihrem eigenen Kind, ersparen, denn Sofia wäre nun genau in dem Alter, mit dem der Einstieg in die Sekte beginnen würde. "Ich habe an meine eigene Kindheit gedacht und daran, wie sehr ich meiner Mutter übel genommen habe, dass sie nie zuhause war", so die Schauspielerin.