Die Schauspielerin glaubt nicht, dass sie ein Drogenproblem hat.
Alkohol, Drogen, Suchttherapien: Die Schauspielerin Lindsay Lohan (26) hat in den vergangenen Jahren regelmäßig für Negativ-Schlagzeilen gesorgt, die sie allerdings nicht bereut: "Ich habe einige Fehler gemacht, die ich ändern würde, aber ich bereue sie nicht. Ich habe daraus meine Lehren gezogen", sagte Lohan in einem Interview mit dem britischen Journalisten Piers Morgan, das am Wochenende in der "Daily Mail" veröffentlicht wurde. Sie habe in ihrem Leben nur vier bis fünfmal gekokst, erklärte Lohan: "Ich habe auch noch nie Heroin genommen, mir irgendetwas gespritzt oder LSD genommen. Diese Dinge machen mir Angst." Ecstasy hingegen habe sie gemocht. Auch getrunken habe Lindsay nie besonders viel.
Keine Einsicht
Lohan hat am Freitag in Kalifornien eine Entzugsbehandlung begonnen, zu der sie ein Gericht verdonnert hatte. Die Therapie soll drei Monate dauern: "Danach kann ich zurückkehren und mich auf meine Arbeit fokussieren. Aber ich glaube, mir würden andere Dinge mehr helfen als eine Therapie", sagte die Amerikanerin," "Ich glaube nicht, dass ich das brauche." Wenn es nach ihr ginge, würde sie ihre Strafe abarbeiten: "Das Beste wäre, wenn sie mich in verschiedene Länder schicken würden, um mit Kindern zu arbeiten."
Wer sich allerdings erinnert, wie Lindsay während der letzten Jahre oft ausgesehen hat und wie sie sich verhalten hat, kann nur annehmen, dass sie hier einiges runterspielt.
© Photo Press Service, www.photopress.at
Wegen Falschaussage, Beamtenbeleidigung und Rücksichtslosigkeit im Straßenverkehr muss Lindsay Lohan nun die Konsequenzen tragen: Sie wurde zu drei Monaten Rehab, 30 Tagen Sozialdienst und einer Psychotherapie verdonnert. Dass sie nur haarscharf an einer Haftstrafe vorbeigeschlittert war, schien der Skandalnudel aber völlig wurscht: Sie erschien nicht nur eine dreiviertel Stunde zu spät zur Gerichtsverhandlung, sondern wirkte auch während der Urteilsverkündung völlig abgekämpt, müde - und total desinteressiert...
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