Nach Kokain-Rückfall

Lindsay Lohan: Tränen vor Gericht

22.10.2010

Entzug statt Gefängnis: Der Richter ließ Gnade walten.

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© Reuters
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Mit ihrem Kokain-Rückfall verletzte Lindsay Lohan ihre Bewährungsauflagen. Am Freitag stand die Schauspielerin wieder vor Gericht - und muss nun wieder zurück in die Entzugsklinik. Richter Elden Fox verzichtete auf eine Gefängnisstrafe, er verurteilte Lohan nur zu einer Bewährungsstrafe von 180 Tagen.

Sie erschien pünktlich zu ihrer Verhandlung in Los Angeles im Blazer und mit zusammengebunden Haaren. Offensichtlich will sie dieses Mal mit Seriösität beeindrucken. Bei der letzten Verhandlung fiel sie durch ihre lackierten Nägel, auf denen "Fuck U" zu lesen war, negativ auf.

Keine Geduld
Mit ihrem freiwilligen Entzug zeigt die 24-Jährige zwar guten Willen. Dies überzeugte den Richter. Er wies sie an, sich bis zum 3. Jänner im Betty Ford Center behandeln lassen. Nach einem erneute Drogentest muss sie am 25. Februar erneut vor Gericht erscheinen. Lohan brach nach dem Urteil in Tränen aus, sagte aber "Danke".

"Sie sind eine Suchtkranke, ich hoffe, das ist ihnen klar", sagte Fox.

In der Vergangenheit machte Elden Fox deutlich, dass er jeden Verstoß gegen Lindsays Bewährungsauflagen mit 30 Tagen Gefängnis ahndet.

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