Die Ärzte im LA-Spital Cedars-Sinai hatten bereits Dienstagabend gewusst, dass Hollywood-Legende Elizabeth Taylor nicht mehr zu retten sei. Seit 2004 laborierte die Hollywood-Diva an einer Herzinsuffizienz, 2009 wurde an der Herzklappe operiert – am 11. Februar landete sie wieder in der Intensivstationen. Ihre vier Kinder Michael Wilding, Christopher Wilding, Liza Todd und Maria Burton eilten ans Sterbebett des vielleicht berühmtesten Filmstars aller Zeiten
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"Friedlich" Am Mittwoch um 1:28 Uhr Ortszeit (10:28 Uhr MEZ) verstarb Taylor im Alter von 79 Jahren. Sie sei "friedlich eingeschlafen", zitiert die Website TMZ einen Sprecher. Und: "Sie starb im engsten Kreis ihrer Familie". Trotz ihres latenten Herzleidens kam der Tod dennoch für Freunde und Familie überraschend: "Ihr Zustand hatte sich gerade zuletzt stabilisiert", hieß es: "Alle hatten gehofft, dass sie aus dem Spital entlassen werden könne – traurigerweise kam es anders." Eine Welle der Trauer schwappte über die USA: Taylor gewann zwei Oscars, wurde unsterblich als Kleopatra, fesselte mit ihrem Privatleben samt sieben Ehegatten, Allüren und Gesundheitsdramen.
"Leidenschaft" Taylor lässt vier Kinder, zehn Enkel und vier Urenkel zurück. Neben ihrer "Leidenschaft, Liebe und Humor" würdigte Sohn Michael in einer Stellungnahme vor allem auch ihren "nimmermüden Kampf gegen HIV/AIDS". 1993 war sie dafür sogar mit einem Sonder-Oscar ausgezeichnet worden. "Wir wissen, dass unsere Mutter half, die Welt in einen besseren Ort zu verwandeln", sagt der Sohn stolz. Weltstars reagierten: "Wir haben einen Hollywood-Giganten verloren, ein unglaubliches menschliches Wesen", so Freund Elton John. Die Beisetzung im engsten Familienkreis ist noch für diese Woche geplant. Taylor wird nahe anderer Ikonen ruhen: Neben ihrer künftigen Grabstätte im Westwood Village Memorial Park liegen Marilyn Monroe, Dean Martin oder Walter Matthau.
Schauspieler Heinz Marecek drehte mit Liz Taylor in Wien: Mehr dazu auf der nächsten Seite.
Heinz Marecek: "Ich drehte mit Liz Taylor in Wien"
ÖSTERREICH: Sie drehten 1976 mit Elizabeth Taylor. Wie haben Sie sie in Erinnerung? Heinz Marecek: Wir drehten in der Nähe von Wien. Taylor war ein Superstar zu dieser Zeit. Sie war am Set aber eine unglaublich reizende, warmherzige, kluge und zauberhafte Person. Gar nicht so, wie man sich einen Hollywood-Star, der in Österreich dreht, vorstellt.
ÖSTERREICH: Was dachten Sie, als Sie Taylor zum ersten Mal gesehen haben? Marecek: Ich war sehr neugierig vor unserem Zusammentreffen. Es war wirklich etwas Besonderes für mich. Sie hat eine so unfassbar schöne Augenfarbe gehabt, die ich nie wieder bei einem anderen Menschen gesehen habe.
ÖSTERREICH: Hatten Sie später noch Kontakt? Marecek: Nein. Aber während des Drehs hatte ich Geburtstag und sie hat mir Blumen und ein Telegramm geschickt. Und am letzten Tag habe ich von ihr noch ein Autogramm bekommen.
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