Balotelli: Vorwürfe von Raffaellas Bruder

Jede Geschichte hat zwei Seiten - die könnten in diesem Fall unterschiedlicher kaum sein. Einig sind Mario Balotelli und seine Ex-Freundin Raffaella Fico sich nämlich nur in einem Punkt: Sie waren mal ein Paar. Was danach geschah? Fico ist schwanger (so viel steht fest) und verkündete in einer italienischen Zeitschrift, dass der Fußballer sich - trotz Trennung - sehr darüber freut. "Ich habe Mario die Nachricht am Tag vor dem Match gegen Deutschland gegeben. Er hat begeistert reagiert", sagte sie und: "Wir wollen unsere Beziehung wieder aufbauen."

Balotelli will Vaterschaftstest
Das sieht Mario Balotelli vollkommen anders. Er stellte in seinem (bislang) einzigen Statement klar, dass er von Freunden erfuhr, dass Raffaella schwanger ist und diese ihm das bestätigte als er sie anrief und nachfragte. Von einer Versöhnung will der 21-jährige Fußballer nichts wissen, im Gegenteil: "Raffaella wusste damals, dass ich nicht die Absicht habe, wieder mit ihr zusammen zu kommen und das weiß sie auch jetzt." Dass Mario erst im vierten Monat von dem Baby erfuhr - und nicht einmal von Fico persönlich - kann er nicht verstehen und enttäuscht ihn sehr. Doch er ist bereit, die Verantwortung zu übernehmen: Nach einem DNA-Test, der seine Vaterschaft bestätigt.

Schwere Vorwürfe
Diese Forderung veranlasste Francesco Fico, Raffaellas Bruder, zu harten Vorwürfen: "Dass Balotelli einen Vaterschaftstest verlangt, zeigt, dass er keinen Respekt vor meiner Schwester hat. Raffaella belastet das sehr und es geht ihr nicht gut." Auf einer Versöhnung hofft er nicht: "Meine Mutter und ich waren nie froh über diese Beziehung. Doch genug ist genug und ich will mehr Respekt für eine junge Frau, die schwanger ist." Außerdem behauptete Fico, Personen aus Marios Umfeld hätten sie angerufen und ihr gesagt, sie solle abtreiben.

Mario Balotelli hat auf diese Anschuldigungen noch nicht reagiert. Leicht möglich, dass er das auch nicht wird. Er hat bereits vergangene Woche klargestellt, dass er über dieses Thema nicht mehr öffentlich sprechen möchte: "Ich habe nicht die Absicht, auf irgendetwas zu antworten, das Raffaella schreibt oder sagt."

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