Wende im Prozess

Jackson-Tod: Rückschlag für Doktor Murray

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Die Verteidiger beharren nicht mehr darauf, dass Jackson selbst schuld sei.

Es gibt eine Wende im brisanten Fall um den Tod des "King of Pop" Michael Jackson . Dr. Conrad Murray, der vor Gericht steht, muss einen herben Rückschlag hinnehmen.

Droht jetzt der Schuldspruch?
Murrays Verteidigungs-Team um Ed Chernoff hat seit Beginn des Prozesses immer darauf beharrt, Michael Jackson habe sich die tödliche Dosis selbst verabreicht. Doch seit den neuesten Entwicklungen, ist dieses Argument nicht mehr aktuell. Die Verteidiger haben davon komplett abgelassen. Wie die neue Strategie aussehen soll, ist noch ungewiss. Doch dieser Schachzug könnte zum Zünglein an der Waage werden und vielleicht den Schuldspruch bringen.

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Am Dienstag (11.10) tritt Gerichtsmediziner Dr. Christopher Rogers, der die Leiche des King of Pop 2009 untersucht hatte,  in den Zeugenstand. Er belastet Michael Jackoson's früheren Leibarzt Conrad Murray schwer. Laut Rogers hätte Jackson während der kurzen Abwesenheit seines Arztes gar nicht die Zeit gehabt, eine so große Menge des Narkosemittels in die Kanüle in seinem Bein einzuführen, dass sein Atem noch vor Murrays Rückkehr stoppte. Er halte es für wahrscheinlicher, dass sich Murray bei der Dosierung vertan habe, da ihm dazu die notwendige Ausrüstung gefehlt habe.

Der Prozess - Darum geht's
Die Staatsanwaltschaft wirft Murray vor, Jackson eine Überdosis des Narkosemittels Propofol gegeben und ihn dann vernachlässigt zu haben. Im Falle eines Schuldspruchs wegen fahrlässiger Tötung drohen ihm bis zu vier Jahre Haft. Murray hatte Jackson nach eigener Aussage nach einer schlaflosen Nacht am 25. Juni 2009 gegen 10.40 Uhr 25 Milligramm Propofol verabreicht. Rund 20 Minuten später ging er nach eigener Darstellung für "ungefähr zwei Minuten" auf die Toilette. Als er zurückkehrte, habe Jackson nicht mehr geatmet.

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