Michelle Hunziker spricht über den finanziellen Verlust, den sie erlitten hat.
Die 41-jährige Moderatorin Michelle Hunziker bringt am Freitag (28. September) ihre Autobiografie 'Ein scheinbar perfektes Leben' auf den Markt. In einem Auszug des Buches, den die 'Bild'-Zeitung in einem Beitrag veröffentlichte, spricht sie über ihre wohl dunkelste Zeit. Im Jahr 2000 trat sie der Sekte 'Krieger des Lichts' bei, da sie sich nach dem Tod ihres Vaters verloren fühlte. Zwar gab ihr die Sekte zunächst großen Halt, jedoch sollte sich das schnell ändern.
Kostenintensiv
Als ‘Bild’ sie auf die Kosten der Sekte anspricht, antwortet die schöne Blondine: „Zu Beginn hat sie 50 Euro pro Therapie genommen. Am Ende lebten fast alle von mir. Sie haben mein Management und meine Verträge gemacht. Ich kann es nur schätzen: eine oder zwei Millionen Euro, vielleicht auch mehr... Es hat mich nicht nur Geld gekostet, sondern viel psychologische Arbeit, mich wieder aufzubauen.“
Sekte immer dabei
Ist sie der Sekten-Chefin Giulia Berghella heute böse? Hunziker: „Sie hat mir vieles genommen und mir sehr wehgetan. Aber nein, ich hasse sie nicht. Ich bin selbst für all das, was mir widerfahren ist, verantwortlich. Ich hätte Nein sagen können.“ Auch bei öffentlichen Auftritten seien die Sektenmitglieder immer dabei gewesen: „Ja, aber gemerkt hat es das Publikum nie. Auf der Bühne stand die Sekte ja nicht neben mir. Sie warteten in meiner Garderobe und bewachten mein Handy. Auf der Bühne konnten sie mich aber nie kontrollieren. Das war mein Zufluchtsort.“