Schließt mit Vergangenheit ab

Hunziker packt in Enthüllungsbuch aus

14.11.2013

Die Moderatorin spricht offen über Eros, ihre Sekten-Zeit und ihren Verlobten.

Zur Vollversion des Artikels
© Getty Images
Zur Vollversion des Artikels

Die Geburt ihrer Tochter Sole machte Michelle Hunzikers Glück perfekt, doch in ihrer Vergangenheit hatte die Schweizerin auch mit traurigen Zeiten zu kämpfen. In ihrem Buch Con la scusa dell'amore ("Mit der Liebe als Entschuldigung") schreibt sie über ihre Zeit bei der Sekte "Krieger des Lichts", ihren ersten Ehemann Eros Ramazzotti, der ihr den Weg zu einer großen Karriere ebnete und ihre Liebe zu Tomaso Trussardi.

Über Eros
"Mit 18 Jahren habe ich den Mann kennengelernt, der mein Ehemann werden sollte. Das Dilemma Familie und Karriere stellte sich nicht. Obwohl ich wenig mehr als ein Mädchen war, hatte ich klare Vorstellungen von dem, was ich wollte oder zumindest versuchen wollte," erinnert sich Michelle zurück. "Er wusste davon. Auch wenn er vielleicht eine traditionellere Ehefrau bevorzugt hätte, stellte er mir keine Hindernisse in den Weg in Bezug auf meine Wünsche," schildert die 36-Jährige ihre Ehe mit dem italienischen Schmusesänger, die 2002 trotzdem in die Brüche ging.

In den Fängen einer Sekte
Nach der Scheidung war Hunziker auf der Suche nach einem neuen Halt in ihrem Leben - sie geriet an die Sekte "Krieger des Lichts". "Mein Papa war gestorben, ich war gerade geschieden, war 23 Jahre alt und fand mich allein mit einer vierjährigen Tochter. Ich suchte meinen Platz in der Welt und fand ihn nicht, fühlte mich verloren. Ich war müde und verschreckt – die ideale Beute für Menschen ohne Skrupel," schildert sie ihre Erlebnisse. Nur ihrer Tochter hat sie es zu verdanken, dass sie sich schließlich doch von der Sekte lösen konnte.

Glücklich mit Tomaso
Mit ihrem Verlobten Tomaso Trussardi hat Michelle nun das große Los gezogen. "Tomaso ist ausgeglichen, männlich, stark," schwärmt die hübsche Blondine. "Bevor ich ihm begegnete, war ich immer von zerbrechlichen und komplizierten Partnern angezogen, die oft eine künstlerische Ader hatten." Michelle weiß selbst, dass sie auf der Suche nach einem Mann war, der ihrem Vater ähnelte. Mit ihm hatte die Moderatorin zwar eine besondere Beziehung, doch er war Alkoholiker. "Wenn er getrunken hat, wurde er ein anderer, eine Art Dokor Jekyll und Mister Hyde." Zum Glück hat Michelle mit ihrer Vergangenheit abgeschlossen und kann ihr Leben genießen.

© Reuters

Zur Vollversion des Artikels
Weitere Artikel