Um ihren Ex abzuhören

Michelle versteckte Wanze in Stofftier

23.08.2013

Josef Shitawey zieht deswegen erneut gegen den Schlagerstar vor Gericht.

Zur Vollversion des Artikels
Zur Vollversion des Artikels

Der Streit zwischen Schlager-Prinzessin Michelle und ihrem Ex-Mann Josef Shitawey geht in die nächste Runde. Hatte der 50-Jährige erst kürzlich seine Ex geklagt, weil diese ohne sein Wissen mit der gemeinsamen Tochter Mia nach Holland zog (er verlor den Prozess), geht er nun erneut vor Gericht. Denn Michelle soll eine Wanze im Kuscheltier ihrer kleinen Tochter versteckt haben, um Shitawey abzuhören.

Angeklagt
Bei seiner Psychologin hatte der Schlager-Star sein Schweigen gebrochen und ihr von dem Lausch-Angriff erzählt. "Sie (Michelle) habe in den Kopf von Mias Affen einen Stick eingenäht, der alles aufgenommen habe. Dieses Gerät habe sich nur eingeschaltet, wenn jemand gesprochen habe. (...) An dem betreffenden Tag habe der Vater während der gesamten Autofahrt nicht mit Mia gesprochen, er habe das Kind eine halbe Stunde allein gelassen und einen Espresso getrunken. Beim Vater habe das Kind ununterbrochen Filme gesehen," heißt es im Gutachten. Michelle "habe wissen wollen, warum Mia manchmal so abweisend und beunruhigt von Besuchen beim Vater" nach Hause kommt - das sei der Grund für die heimliche Aktion gewesen.

"Mias Lieblingsstofftier als 'Wanzenversteck' für Abhöraktionen zu  missbrauchen, macht mich fassungslos. Es zeigt mir, dass meine Sorge um die moralische Erziehung und Entwicklung meiner Tochter bei ihrer Mutter gerechtfertigt ist," sagte Josef Shitawey gegenüber der Bild-Zeitung. Er klagte seine Ex-Frau nun wegen "Verletzung der Vertraulichkeit des Wortes".

© Reuters

Zur Vollversion des Artikels
Weitere Artikel