Trauer

Nach Schlaganfall: Schlager-Star Roger Whittaker ist tot

18.09.2023

Schlager-Legende Roger Whittaker ist tot. Der britische Sänger starb bereits am 13. September im Alter von 87 Jahren in einem Krankenhaus in Südfrankreich.

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„Roger war ein ikonischer Künstler, ein wundervoller Ehemann und Vater. Er hat in seinem Leben so viele Herzen mit seiner Musik berührt und wird immer in unseren Erinnerungen weiterleben“, heißt es in einem Statement der Familie des britischen Sängers. 

Des Weiteren bitten die hinterbliebenen Angehörigen um Privatsphäre. "Wir danken euch für euer Verständnis. Wir werden Roger sehr vermissen, sein Erbe wird für immer in unseren Herzen und in seiner Kunst weiterleben.“ 

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Whittaker im Jahr 1981

Whittaker erlitt erst vor kurzem einen Schlaganfall und erholte sich von diesem nicht mehr. Der Schlager-Star kämpft schon seit längerem mit gesundheitlichen Problemen, litt an Herzproblemen und verstopften Arterien. Zudem hatte er Probleme mit den Beinen, dem Magen und erkrankte mehrfach an Aneurysmen. 

Roger Whittaker verbrachte seine letzten Lebensjahre gemeinsam mit seiner Frau Natalie zurückgezogen in einem kleinen Dorf in Südfrankreich. Allerdings soll er eine Rückkehr nach England geplant haben, da er seine fünf Kinder und zwölf Enkel, die nach wie vor in dort leben, vermisste. 

Das Leben des Roger Whittaker 

Der 1936 in Kenia als Sohn englischer Eltern geborene Whittaker schlug Anfang der 1960er Jahre eine Laufbahn als Musiker ein. Richtig Fahrt nahm die Karriere des studierten Zoologen, Meeresbiologen und Biochemikers aber erst Ende des Jahrzehnts auf.

Den großen Durchbruch schaffte er 1969 mit der Ballade "Durham Town". Zu seinen größten Hits gehörten unter anderem auch "Albany" und "The Last Farewell". Nachdem es dieser Song 1975 über Umwege ins amerikanische Radio und die US-Top-20 geschafft hatte, wurde er auch in Europa ein Riesenerfolg. In Großbritannien landete er auf Platz 2 der Hitparade, direkt hinter Rod Stewarts "Sailing". Später nahm sogar Elvis Presley "The Last Farewell" auf.

Seine treueste Fangemeinde hatte Whittaker in Deutschland. Viele Songs nahm er deshalb mithilfe von Lautschrift in deutscher Sprache auf, wobei er mit den Umlauten zu kämpfen hatte.
 

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