Sie will nichts mehr trinken, doch die Versuchung ist oft groß.
Einsicht ist der erste Weg zur Besserung. Endlich gab Naddel zu, ein Alkoholproblem zu haben, doch so einfach, wie sie sich das vielleicht vorgestellt hat, ist ein Leben ohne Alkohol doch nicht. Sie gesteht: "Ganz ehrlich? Es fällt mir immer noch schwer." Vier Wochen hat sie es nun schon geschafft, keinen Tropfen zu trinken, doch die Versuchung ist immer groß.
Starker Wille
Die Bohlen-Ex war auf dem Züricher Oktoberfest als Gast eingeladen. "Es ist jetzt drei oder vier Wochen her und alles hier trinkt Sekt, Wein und Bier und klar denke ich auch mal, da trinke ich auch mal ein Glas mit", verrät sie, wie hart es noch immer für sie ist, wenn Leute in ihrer Gegenwart trinken. Aufgeben möchte Naddel aber nicht. "Ich will es schaffen, ich habe es drei oder vier Wochen geschafft, aber ich will es durchziehen. Es fällt mir schwer, man kann es nicht von heute auf morgen ablegen, aber ich bin bis jetzt stolz auf mich und ich will es durchhalten", erklärt sie im Interview mit RTL, dass sie sich dieses Mal wirklich zusammenreißen und trocken bleiben will.
Ganz alleine muss Nadja abd el Farrag den Entzug zum Glück nicht bestreiten. Sie hat ihre Managerin und beste Freundin Andrea Meyer-Rinner an ihrer Seite. Die beobachtet Naddel auf Schritt und Tritt und merkt sofort, wenn sie auch nur einen Schluck getrunken hat. "Sie verändert den Tonfall, sie wird schneller und ungeduldiger", erklärt sie. Obwohl sich Naddel noch daran hält, keinen Alkohol zu konsumieren, stellt sich ihre Managerin schon auf einen Rückfall ein. "Es wird sicher ein Rückfall kommen, man weiß das ja auch vom Medizinischen her und wir sind auch beraten worden. Ich werde aber auf sie einreden, dass sie eine langfristige Therapie macht unter ärztlicher Aufsicht", verrät Meyer-Rinner. Noch hat sich Naddel dazu nicht überreden lassen, denn sie ist sich sicher, dass sie es auch alleine schaffen kann.
VIDEO: Überraschende Alkoholbeichte im TV
