Es war ihr erstes großes Interview nach dem HIV-Prozess: Bei Reinhold Beckmann stellte Nadja Benaissa, die zu einer zweijährigen Bewährungsstrafe
verurteilt wurde, sich den Fragen des Moderators.
Nadja erschien in Begleitung: An ihrer Seite war ihr Anwalt. Die meiste Zeit sprach sie über die Zeit vor der Verhaftung und über die Zeit danach, über die "Riesen-Lawine", die da über sie hereinbrach.
Mitschuld? Über ihre Schuld schwieg Benaissa
. Sie räumte nur ein: "Solange man weiß, dass es diese Krankheit gibt und dass man sich anstecken kann, ist man irgendwo eigentlich auch dafür verantwortlich, selber bestimmte Vorkehrungen einzuleiten, dass dies nicht passieren kann, dass dies einem selber nicht passieren kann." Damit gibt Nadja ihrem Opfer Mitschuld. Sich selbst sieht die 28-Jährige als "lebendiges Beispiel und auch ein lebendes Mahnmal, was das Thema HIV betrifft."
Reue Vor Gericht zeigte die Sängerin Reue
und erhielt deswegen eine milde Strafe: Sie verheimlichte einem Mann ihre Infektion und hat ihn beim ungeschützten Geschlechtsverkehr mit "an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit
" angesteckt.
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