Schwierige Diagnose

Niki Lauda leidet an Hüftschaden

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Langer Leidensweg: Neuer Magnetresonanz-Tomograph bringt Aufklärung.

"Gleich durch die Röhre, schneller und besser". Das meinte Ex-Weltmeister Niki Lauda am Dienstag anlässlich der Präsentation eines neuen Magnetresonanz-Tomographen (MRT) der MedUni Wien. Nach monatelangen Schmerzen, nicht zielführenden Therapien und Rätselraten ob der Auslöser wurde bei ihm mittels MRT ein Hüftschaden diagnostiziert.

Das neue Gerät - ein 7 Tesla-Magnetresonant-Tomograph - punktet mit vierfach höherer Auflösung und macht die Zuordnung von Tumorarealen genauer, verkürzt die Untersuchungszeit um zwei Drittel und reduziert die Dosierung von Kontrastmitteln. Die Qualität von Knorpeltransplantaten kann leichter kontrolliert werden. Bessere Bilder machen neue Therapieansätze bei Multipler Sklerose möglich. Als einziger Standort weltweit läuft an der MedUni Wien seit November 2008 der klinisch orientierte Forschungsbetrieb mit Patienten.

Die MRT basiert auf sehr starken Magnetfeldern und elektromagnetischen Wechselfrequenzen im Radiofrequenzbereich. Aus diesen Signalen werden Schnittbilder errechnet, die die untersuchten Körperregionen zeigen. Der Vorteil dieser nicht invasiven Untersuchungsmethode ist die schonende Anwendbarkeit und keinerlei Strahlenbelastung für den Menschen.

Für den Einsatz von 7 Tesla Geräten sind Körperspulen notwendig. Diese werden extra für jede Körperstelle gebaut. Die erste Spule weltweit wurde für das Knie (Meniskus, Band- und Knorpeldiagnostik) konstruiert. Momentan in der Entwicklung sind die Wirbelsäulen-Spule für fortgeschrittene Bandscheibendiagnostik und Spulen für Brust und Prostata.

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