Interview

Oliver Pocher: "Mir ist nichts peinlich"

05.11.2013

Er mischt als Juror "Die Große Comedy Chance" auf und sorgt für Getuschel.

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© Getty Images
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Lustig? Peinlich? Sympathisch? Oder einfach nur noch nervig? An Oliver Pocher (35) scheiden sich die Geister. Zumindest eines ist der „Kleine“ mit der großen Klappe, aber den wenigsten: egal. Gut für den Comedian, der derzeit fast täglich aus dem Fernseher lächelt. Mal weil er sich mit Erzrivale Boris Becker duelliert (und gewinnt), dann wieder weil er angeblich eine neue Blondine vernascht.

Im Jänner sitzt Oliver Pocher erstmals als ORF-Juror bei Die große Comedy Chance. Und auch bei den Aufzeichnungen am Küniglberg in Wien sorgte der dauergrinsende Blondschopf für ordentlich Getuschel – vor wie abseits der Kameras.

Liebes-Wirrwarr
Eigentlich war Pocher ja gekommen, um kabarettistische Nachwuchstalente zu sichten. Viel mehr interessierte die meisten aber: Wie läuft das nun wirklich mit dem Comedian, seiner Ex und seiner möglicherweise neuen Frau? Denn das Privatleben des Deutschen ist derzeit ähnlich turbulent wie seine Fernsehshows: Im April posaunte Pocher das Liebesaus mit seiner Sandy (30) in die Welt hinaus. Zweieinhalb Jahre waren die zwei verheiratet, hinter den Kulissen geht derzeit die Scheidung in den Endspurt. Es geht um viel Geld. Und das Sorgerecht für die dreiköpfige Kinderschar. Zuletzt sorgte allerdings nicht Sandy, sondern deren ehemals beste Freundin Andrea Kaiser (31) liebestechnisch für Schlagzeilen: Die Fernsehmoderatorin wurde verdächtig oft mit Sandys Verflossenem gesichtet. Die deutsche Klatschpresse vermutete prompt ein Liebeskarussell à la Sylvie und Rafael van der Vaart. Das offizielle Dementi ließ freilich nicht lange auf sich warten. „Ich bin nicht mit Oliver Pocher zusammen“, stellte Kaiser auf Facebook klar.

Wie geht‘s Ihnen als Deutschem, wenn in der „Großen Comedy Chance“ im österreichischen Dialekt gewitzelt wird?
Oliver Pocher:
Es gibt ja genug Deutsche, die mitmachen. Das ist ihre Chance. Wenns schon nicht drüben klappt, dann wenigstens da. (lacht) Ernsthaft, da gibts keine Probleme. Ich habe hier mehr Leute mit Potenzial gesehen als in Deutschland.

Gibts auch eine Untergrenze, eine Schandtat, die Ihnen zu peinlich wäre?
Pocher:
Das habe ich schon alles hinter mir, da gibt es nicht mehr wahnsinnig viel. Wenn die Kamera läuft, ist mir so gut wie nichts peinlich.

Werden Sie trotz Mini-Garderoben bald wieder nach Wien kommen?
Pocher:
Auf jeden Fall. Allein schon wegen des österreichischen Essens lohnt sich immer ein Besuch.

Und auch wegen der Frauen?
Pocher:
Erwischt, die gefallen mir auch ganz gut. (lacht)

Große ORF-Chance
Der Kampf um Sandys Nachfolge geht damit also munter weiter. Und wer weiß, vielleicht kommt ja als Nächste tatsächlich eine Österreicherin zum Zug. Denn Pocher will so schnell wie möglich wiederkommen. „Ich bin seit mehr als zehn Jahren gern hier“, so der Comedian, der 2014 seine nächste Tournee startet. Auch weitere ORF-Projekte will der Comedy Chance-Juror nicht ausschließen: „Ich bin zu allen Schandtaten bereit!“ Und wer Oliver Pocher kennt, weiß, dass diese Ankündigung durchaus im wörtlichen Sinn zu verstehen ist.

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© Reuters

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