Millionenerbin soll trotz Vertrags das Haarteil der Konkurrenz getragen haben
Party-Girl Paris Hilton soll 35 Millionen Dollar (27 Millionen Euro) Strafe zahlen, weil sie das falsche Haarteil getragen haben soll. Die Firma Hairtech International wirft der 29-jährigen Hotelerbin vor, 2008 statt wie vereinbart eine Haarerweiterung aus ihrem Sortiment das Produkt eines Konkurrenten getragen zu haben. Das sei ein klarer Vertragsbruch und deswegen klage man auf den hohen Schadensatz - dem Vernehmen nach das Zehnfache der Summe, die Hilton als Werbeikone gezahlt worden ist.
Zudem wirft Hairtech Hilton vor, den Start einer Werbekampagne für eine neue Produktreihe 2007 wegen ihrer 23-tägigen Haft versäumt zu haben. Allein die Abwesenheit Hiltons auf der Party schlage mit 6,6 Millionen Dollar zu Buche. Hilton musste damals ins Gefängnis, weil sie zweimal ohne Führerschein am Steuer erwischt worden war. Ob die Klage von einem Richter oder einer Jury angenommen wird, ist noch nicht entschieden. Hiltons Sprecherin Dawn Miller war am Mittwoch nicht erreichbar.