Ehemaliger Besitzer erklärt
Paul Walkers Todes-Porsche war 'knifflig'
10.12.2013
Das Auto hatte eine unzuverlässige Kupplung und schlechte Bodenhaftung.
Noch immer wird gerätselt, wie es zu Paul Walkers tödlichem Auto-Unfall kommen konnte. Nun meldete sich ein vormaliger Besitzer des Porsche zu Wort und verriet, dass es äußerst schwierig gewesen sei, das Auto zu kontrollieren - die unzuverlässige Kupplung und schlechte Bodenhaftung machten es teilweise schwer, das Auto bei hoher Geschwindigkeit zu steuern.
Schwierige Verhältnisse
"Es war sehr knifflig und der Motor starb beim Starten leicht ab, aber wenn man einmal im zweiten Gang war, gab es keine Probleme," so Eric Olberz, der selbst Besitzer des roten Sportwagens war, bevor er ihn verkaufte. Er glaubt jedoch nicht, dass die Kupplung die Schuld an dem Unfall trägt, sondern ist der Meinung, dass das Auto wahrscheinlich durch einen Ölfleck oder Ähnliches die Bodenhaftung verlor und aus der Kurve rutschte. "Auf einer gerade Strecke war das Auto felsenfest, aber ich lernte, es in den Kurven nicht zu übertreiben. Ich war immer vorsichtig und habe die PS respektiert," erklärt der 50-Jährige.
Auch das fehlende Porsche Stability Management (PSM) - ein elektronisches System, das erkennt, wenn der Fahrer die Kontrolle über das Auto verliert und die Situation automatisch korrigiert - könnte ein Grund für den tragischen Crash gewesen sein. "Auf einer öffentlichen Straße brauchst du das. Du weißt nie, wie die Straßenverhältnisse sind und wann du die Haftung verlieren könntest. Und wenn du mit dem Auto zu schnell fährst, kannst du es nicht mehr korrigieren," so Olberz. Die zu hohe Geschwindigkeit war bestimmt ein großer Faktor im Unfall, doch die Ursache für die Tragödie wird weiterhin untersucht.