Geständnis vor Drogentod

Geldof: "Möchte nicht wie Mama sterben"

05.05.2014

Peaches soll regelmäßig heimlich eine Reha-Klinik besucht haben.

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© UK Press
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Als Peaches gerade einmal elf Jahre alt war, starb ihre Mutter Paula Yates an einer Überdosis - ein traumatisches Erlebnis, das im Leben des It-Girls seine Spuren hinterließ. Die Tochter von Musiker Sir Bob Geldof fing nicht nur an, ihre verstorbene Mama und ihre Kindheit zu idealisieren, sondern griff auch selbst zu Drogen.

Doch eines stand für Peaches, Mutter von zwei Söhnen, bald fest: "Ich möchte kein Junkie sein. Ich möchte nicht wie meine Mutter sterben", erklärte sie in einem Interview mit der britischen Zeitung The Sun, das erst jetzt veröffentlicht wurde. Nach langen Untersuchungen hat ihre Familie nach ihrem plötzlichen Tod jedoch die traurige Gewissheit: Peaches starb ebenfalls an einer Überdosis Heroin.

In der Entzugsklinik
Vor ihrem Ableben soll die 25-Jährige alles versucht haben, um endlich von der Sucht befreit zu werden. Laut dem Internetportal ShowbizSpy besuchte Geldof heimlich regelmäßig eine Reha-Klinik in ihrer Heimatstadt Kent um sich ein Rezept für das Substitutionsmittel Methadon zu holen. "Peaches hatte mit Heroin ein Auf und Ab wie bei einem Jojo", verriet Gerry Agar, ein Freund der Familie. "Als sie Tom heiratete und die Kinder bekam, hofften wird, dass es besser würde und das wurde es auch - aber nur eine Weile", erklärte er weiter.

Peaches Geldof wurde Anfang April tot in ihrem Haus in Kent aufgefunden. Nachdem ihr Ehemann Thomas Cohen sie nicht erreichte, rief er die Polizei und fuhr selbst so schnell wie möglich zu seiner Gattin. Doch jede Hilfe kam zu spät.

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