Heroin-Überdosis

Philip Seymour Hoffman tot: Das Protokoll

03.02.2014

Drogentod: Der Oscarstar wurde mit einer Nadel im Arm aufgefunden.

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Der Tod von Philip Seymour Hoffman ist ein schwerer Schock: Mit nur 46 Jahren starb der gefeierte Hollywoodstar an einer Drogen-Überdosis. Er wurde am Sonntag leblos in seiner New Yorker Wohnung aufgefunden - von zwei Freunden. Das Protokoll seines Todestages.

  • 9.00 Uhr: Kostümbildnerin Mimi O'Donnell, die langjährige Lebensgefährtin von Oscarpreisträger Philip Seymour Hoffmann, wartet mit ihren drei Kindern auf einem Spielplatz. Philip sollte seine Familie dort abholen. Doch er taucht nicht auf. Das ist untypisch für ihn: Mimi macht sich Sorgen, er hebt sein Telefon nicht ab. Niemand weiß, wo er steckt. Sie schlägt Alarm.
  • Drehbuchautor David Bar Katz und ein weiterer Freund des Mimen fahren zu seiner Wohnung, um nach ihm zu sehen und machen eine schreckliche Entdeckung: Sie finden ihn im Badezimmer auf. Leblos, wohl schon seit Stunden.
  • 11.30 Uhr: Bei der New Yorker Polizei geht ein Notruf ein. Doch die Rettungskräfte kommen zu spät. Sie finden Hoffman in der Dusche; er trägt Boxershorts und Shirt, in seinem Arm steckt eine Nadel. Die Polizei findet zehn kleine Kuverts, zwei davon enthalten Heroin. Die übrigen sind leer. Philip Seymour Hoffman wird für tot erklärt.
  • Am Nachmittag bestätigt die Familie, dass der Schauspieler verstorben ist: "Dies ist ein tragischer und plötzlicher Verlust."

Kampf gegen Sucht
Philip Seymour Hoffman kämpfte schon in jungen Jahren mit seiner Drogensucht. Mit 22 Jahren machte er einen Alkohol- und Drogenentzug. Nach über 20 Jahren erlitt er 2013 einen Entzug und begab sich erneut in Therapie. Leider konnte er seine Sucht nicht besiegen.

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