Verzweifelter Kampf

Hoffman: Ermittler finden Drogen-Tagebuch

12.02.2014

Die Einträge geben Einblick, wie schwer Hoffman mit der Sucht zu kämpfen hatte.

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© FilmMagic.com/Getty
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Seine Drogensucht hatte Philipp Seymour Hoffman vor seinem Tod nicht mehr im Griff hatte, doch wie schlimm es wirklich um den Schauspieler stand, zeigen nun zwei Tagebücher, die Ermittler in seinem Apartment entdeckten. Einige Einträge darin dürften entstanden sein, als Hoffman 2013 in der Reha-Klinik gegen seine Sucht kämpfte, während andere - deutliche unzusammenhängendere - Einträge vermutlich im Drogenrausch geschrieben wurden.

Einblicke in sein Leben
"Es ist schwer nachvollziehbar. In einer Zeile nimmt er Bezug auf einen 'Frank', der immer Schulden hätte, und auf derselben Seite geht es dann auf einmal um ein 15-jähriges Mädchen aus Texas", erzählte ein Insider dem Fernsehsender NBC. Hoffman beschreibt darin verzweifelt, wie er mit seinen 'Dämonen' zu kämpfen hat, über Drogen-Deals und die Schwierigkeit, seine Sucht trotz Treffen mit einer Selbsthilfegruppe zu überwinden.

In den Aufzeichnung wird immer klarer, wie schwer Hoffmans Kampf gegen die Drogensucht wirklich war. "Es sieht so aus, als hätte er zumindest Teile davon in der Entzugs-Anstalt geschrieben. Er hat nach sich selbst gesucht. Aber es gibt auch jede Menge Gekritzel, das keinen Sinn ergibt", verriet die Quelle weiter.

Dreiecksbeziehung
Doch nicht nur die Sucht machte dem 46-Jährigen zu schaffen. Aus seinen Tagebüchern geht außerdem hervor, dass der Tribute von Panem-Darsteller vor seinem Tod in einer Dreiecksbeziehung lebte. Der Oscarpreisträger sei zwischen seiner Liebe zu Langzeit-Partnerin Mimi O'Donnell und einer unbekannten Affäre gefangen gewesen. Angeblich sei auch seine Affäre ein Grund gewesen, warum Hoffman aus der gemeinsamen Wohnung mit Mimi auszog.

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