Er wurde verhaftet
Hoffman-Dealer: "Ich hätte ihn retten können"
10.02.2014
Hoffman sei "Hardcore-Süchtiger" gewesen, der täglich 10 Päckchen Heroin spritzte.
Robert Vineberg soll einer der Dealer gewesen sein, die Philipp Seymour Hoffman das tödliche Heroin verkauften. Nun sprach der Junkie mit der New York Post über seine Beziehung mit dem Schauspieler und behauptet, er hätte seinen Freund vor dem Drogentod retten können. Dass er es war, der den Hollywood-Star mit den Drogen versorgte, bestreitet Vineberg aber nach wie vor.
Leidensgenossen
"Ich hätte ihn retten können. Wenn ich gewusst hätte, dass er in der Stadt ist, hätte ich zu ihm gesagt 'Hey, gehen wir zu einem AA-Treffen.' Wenn ich bei ihm gewesen wäre. wäre das nicht passiert", so Vineberg im Interview mit New York Post. Er und der 46-Jährige seien seit einem Jahr nicht nur Leidensgenossen, sondern auch gute Freunde gewesen, die sich immer wieder trafen, um über Bücher und Kunst zu reden. Vineberg zufolge soll Hoffman ein "Hardcore-Süchtiger"
gewesen sein, der sich zehnmal täglich Heroin spritzte. Im Dezember habe er das letzte Mal von seinem Freund gehört.
"Im Dezember hinterließ er mir eine Nachricht auf meiner Mailbox und sagte 'Ich bin clean'." Damals hatte Hoffman gerade einen Entzug hinter sich, bevor er einen erneuten Rückfall erlitt. "Wenn du länger clean bist, kann dein Körper so viel nicht mehr ertragen", vermutet Vineberg, wie es zu der Überdosis kommen konnte. Auf die Frage, ob er dem Schauspieler jemals Drogen verkauft hätte, wollte Vineberg allerdings nicht antworten.