Ehe-Krise wird öffentlich

Politik fordert Sperre für Rafael van der Vaart

05.01.2013

Das, was im Haus der van der Vaarts geschehen ist, ist keine Privatsache mehr, denn jetzt mischt sich sogar die Politik ein.

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© Getty Images
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Rafael van der Vaart hat gestanden, seine Frau in der Silvesternacht geschlagen zu haben. Deswegen fordert die Linkspartei in der Hamburger Bürgerschaft seinen Fußball-Verein HSV zu Konsequenzen für den Niederländer auf. Diese könnten so aussehen, dass Rafael für ein Spiel gesperrt wird oder eine größere Summe an ein Frauenhaus spenden soll, so Kersten Artus, die frauenpolitische Sprecherin der Linken-Fraktion.

Eine Staatsaffäre
Artus ist strickt dagegen, dass der Verein den Ehe-Crash des ehemaligen Traumpaares als Privatsache deklariert, denn: „Häusliche Gewalt ist kein Kavaliersdelikt“, so Kersten Artus.

Wie es dazu kam
In der besagten Silvesternacht eskalierte ein heftiger Streit in der Wohnung der van der Vaarts im Hamburger Stadtteil Eppendorf. Rafael soll in Rage kurz die Kontrolle verloren haben und Sylvie geschlagen haben, dass sie sogar zu Boden fiel. Die zehn geladenen Gäste waren alle schockiert.

Mittlerweile zeigt Rafael Reue: „ Das war eine große Dummheit von mir. Ich bin ein Idiot. Das hätte niemals passieren dürfen.“ 

Die Bilderbuch-Ehe steht nun vor dem Aus, denn einen Tag später gab das einstige Traumpaar die Trennung bekannt.

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