Charity-Preis

Prinz Harry beweist Herz für Kinder

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Er wandelt auf den Spuren von Lady Di – setzt sich für Dritte-Welt-Kinder ein. 

Seine Mutter, Lady Diana, galt als "Königin der Herzen“, und setzte sich unermüdlich für die Opfer von Landminen ein. Jetzt wandelt Prinz Harry (25), Di’s Zweitgeborener, auf den Spuren der verstorbenen Mama. Seit dem 19. Lebensjahr engagiert er sich für afrikanische Kinder. Heute wird er dafür in der Ein Herz für Kinder-Gala (ZDF, 20.15 Uhr) geehrt. In einem Interview mit der deutschen Bild spricht Harry über Arbeit und Auszeichnung, Familie und wie sehr er sich darüber freut, dass Kate Middleton seine Schwägerin wird.

Sie setzen sich schon seit 7 Jahren für Kinder in Afrika ein …

Prinz Harry: Ich weiß, wie wichtig es für mich ist, meine privilegierte Stellung zu nutzen, um anderen zu helfen. Ich liebe Kinder und mit so fantastischen Kindern zu arbeiten, gibt mir ein gutes Gefühl – sei es in Lesotho oder mit der Charity 'Wellchild‘ in Großbritannien. Für mich ist es ein großes Glück, helfen zu dürfen!

Warum Lesotho?

Prinz Harry: Ich hatte schon immer eine riesengroße Schwäche für Afrika. Lesotho habe ich 2004 zum ersten Mal besucht und war sofort eingenommen von der bestechenden Schönheit und von den Kindern, die dort ein so hartes Leben haben. Weil jeder dritte Erwachsene mit HIV infiziert ist, machen täglich Hunderte von Kindern das Drama durch, dass ihre Eltern sterben und sie ganz allein und ohne Schutz zurückbleiben, mit kaum einer Hoffnung für die Zukunft.

Stimmt es, dass Sie Ihre Entscheidungen rund um Ihre Initiative stets danach prüfen: 'Was hätte unsere Mutter gemacht?‘

Prinz Harry: Ich denke immer an meine Mutter, bei allem, was ich tue und ich hoffe, dass sie stolz wäre auf meine Arbeit.

Was hat Ihnen Ihre Mutter Diana konkret für Ihr Leben mitgegeben?

Prinz Harry: Meine Mutter war mir, wie auch meinem Bruder, ein Vorbild. Auch vielen anderen Menschen weltweit. Ich glaube, die Menschen hatten sie deswegen so gern, weil sie die Fähigkeit besaß, ihnen die Befangenheit zu nehmen, ganz gleich, wo und in welchem Rahmen man sie traf. Man konnte einfach sehen, dass sie mitfühlend war. Genau wie sie weiß ich, dass ich als Mitglied des Königshauses eine privilegierte Stellung genieße und das, was mir mitgegeben worden ist, muss ich einfach für Wichtiges nutzen.

Ihre Hilfsorganisation heißt Sentebale, das heißt 'Vergiss mich nicht‘. Warum dieser Name?

Prinz Harry: Lesotho wird oft das ‚vergessene Königreich‘ genannt. Das Land ist sehr klein und rundum von Südafrika umschlossen, auf manchen Landkarten fehlt es sogar ganz.

Was sagen Sie zur bevorstehenden Hochzeit Ihres Bruders?

Prinz Harry: Ich freue mich riesig, dass er ihr endlich einen Antrag gemacht hat. Wir freuen uns alle darüber. Ich habe mir schon immer eine Schwester gewünscht und nun habe ich eine. Ich kenne Kate schon seit Jahren und es ist toll, dass sie jetzt Teil der Familie wird!

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