Robbie Williams: "...und jetzt ein Baby!"

Um Robbie Williams ist es ein wenig still geworden. Seit er mit seiner Traumfrau Ayda Field verheiratet ist und in Los Angeles lebt, gibt’s nämlich keine Sauftouren und Partyexzesse mehr. Ja, Robbie ist häuslich geworden. Mit seiner Ehefrau kuschelt er am Abend lieber vor dem Fernseher, als sich am Red Carpet zu langweilen. "Verheiratet zu sein rockt, wir sind ein super Team", formuliert es Robbie Williams im Interview mit Madonna SOCIETY. "Weil Ayda definitiv die schönste Frau der Welt ist, bin ich der glücklichste Mensch auf Erden.“ Nur eins fehlt den beiden noch zum ganz großen Glück: ein Baby. Natürlich ist das längst in Planung, wie Robbie vollmundig verkündet: "Ich hätte niemals gedacht, dass mich Kinder interessieren könnten oder dass ich gar welche haben will. Doch nun sehne ich mich danach. Ich will endlich Nachwuchs in die Welt setzen." Nachsatz: "Drei wären fein! Denn ich wäre lieber Daddy als Popstar."

Daheim im Studio
Nun, Ayda hat diesbezüglich sicher auch noch ein Wörtchen mitzureden. Doch gegen eine Großfamilie hätte die studierte Politikwissenschaftlerin, die zuletzt als Schauspielerin arbeitete, sicher auch nichts einzuwenden. Seit sie mit Robbie zusammen ist, liegt ihre Karriere nämlich auf Eis. Für sie war immer klar, dass Ehe und Familie ganz eindeutig Vorrang haben.

Bei ihrem Süßen ist das nicht so ganz klar, denn neben dem privaten Nachwuchs bastelt Robbie zurzeit auch beruflich an einem Baby: Bei seiner neuen Plattenfirma Universal erscheint im Herbst nächsten Jahres endlich wieder ein Solo-Album, für das Robbie zurzeit fleißig im Studio werkt. Dieses ist übrigens bei ihm daheim, damit er Ayda jederzeit kuscheln kann, wenn ihm danach ist... Und schon demnächst erscheint eine Live-DVD seiner letzten Tour mit Take That, die eigentlich eine einzige Robbie-Williams-Show war. Denn Robbie, der bislang rund 70 Millionen Tonträger verkaufte und 15 Brit-Awards einheimste, kann's noch immer, wenn er nur will...

Rosen für Ayda
Da Robbie neuerdings den Bescheidenen gibt, sieht er das selbst freilich nicht so. "Man sagt, ich sei ein Superstar, aber ich fühle mich eigentlich total unbedeutend", sagt Robbie über sich selbst. "Denn privat bin ich total schüchtern und langweilig – der uninteressanteste Mensch der Welt." Schuld daran ist natürlich seine Ayda – es ist einzig und allein ihr Verdienst, dass es der früher schwer depressive und total drogensüchtige Popstar nun deutlich ruhiger angehen lässt. Mit einem Wort: Sie hat ihn gerettet.

Robbie dankt Ayda, indem er Rosen streut, wo er nur kann. "Ayda ist mein ganz, ganz großer Glücksfall. Sie kam zum einzig richtigen Zeitpunkt in mein Leben", schwärmt Williams. "Ein paar Monate früher oder später, und es hätte nicht geklappt." Doch es funktionierte – im August 2010 feierten die beiden Traumhochzeit. Natürlich daheim in L.A., denn nur hier fühlt sich Robbie sicher und geborgen. "Ayda hat einen besseren Menschen aus mir gemacht. Deshalb möchte ich nie mehr von ihrer Seite weichen..."

Kuscheln statt Seriensex
Dass sie sich auf ihn einließ, war eigentlich ein Wunder, denn sie kannte all seine Spleens und Tiefen. Robbie machte nämlich reinen Tisch, als er sie kennenlernte. "Ich habe ihr von meinen sexuellen Vorlieben und Praktiken erzählt und wie ich mich in der Vergangenheit gegenüber Frauen verhalten habe", zieht Williams schonungslos Bilanz. "Und natürlich auch, wie viele Frauen ich in welcher Halbwertszeit hatte und welche Drogen ich genommen habe." Zum Schluss dieses Impulsreferats habe Ayda jedenfalls gesagt: "Danke, dass du mir das so genau dargelegt hast. Deine Offenheit freut mich. Lass uns damit anfangen, dein Verhalten zu ändern...“

Seine wilde Phase sei jedenfalls endgültig vorbei. Gott sei Dank, wie Robbie offen zugibt: "Mit Ayda habe ich den Sex gegen das Kuscheln getauscht. Was aber nicht heißen soll, dass ich keinen Sex mehr habe", erklärt Williams offen. "Früher ging nämlich verdammt viel Energie drauf, sicherzustellen, dass ich ja nicht alleine einschlafen muss. Dass eine Frau bei mir ist – irgendeine. Doch jetzt, wo Ayda hier ist und auch bleibt, kann ich endlich wirklich lieben." Schließlich hat sie "nicht nur tolle Brüste, sondern auch Hirn!“

Den alten Zeiten, also Sex, Drugs & Rock'n'Roll, weint Robbie jedenfalls keine Träne nach. Er ist froh, die Kurve noch mal gekratzt zu haben, sprich: ein neuer Mensch geworden zu sein. Nur in puncto Humor ist er ganz der Alte geblieben, wie er in unserem Interview einmal mehr beweist. "Ich will unbedingt einen schwulen Sohn! Mit ihm könnte ich herrlich über Mode, Make-up und Boybands philosophieren." Mini-Robbie hätte sicher seinen Spaß daran...

Mehr spannende Star-Storys finden sie ab sofort in der neuen Ausgabe von Madonna SOCIETY.