Todesfalle Hollywood

Williams & Co.: Stars zerbrechen am Druck

12.08.2014

Auch Geldof & Hoffman fielen der scheinbaren "Traumfabrik" zum Opfer.

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© Getty Images
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Hollywood hat seinen nächsten tragischen Verlust zu verzeichnen. Schauspieler Robin Williams wurde tot in seiner Wohnung aufgefunden, die Polizei geht von einem Selbstmord aus. Wieder wird gezeigt, dass das Leben in der Filmmetropole alles andere als traumhaft und einfach ist. Lange wehrte sich Robin Williams gegen seine Alkoholprobleme und Depressionen , doch es war ein Kampf, den er nicht gewinnen konnte. Cory Monteith, Philip Seymour Hoffman, Peaches Geldof - sie alle zählen zu den Stars, die dem großen Druck der Traumfabrik Hollywood ebenfalls nicht mehr standhalten konnten.

Schöner Schein
Von außen wirkte Cory Monteith lange wie der Star mit dem perfekten Leben. Er feierte große Erfolge mit seiner Serie "Glee" und war glücklich mit seiner Kollegin Lea Michele liiert. Doch der Schein trog. Er konnte die Finger einfach nicht von den Drogen lassen. Immer wieder ließ er sich in die Entzugsklinik einweisen, danach schien es ihm viel besser zu gehen. Umso erschütternder kam vergangenes Jahr die Nachricht von seinem Tod durch eine Überdosis.

Auch Peaches Geldof war eine sensible Künstlerseele, die immer wieder stark mit ihren inneren Dämonen zu kämpfen hatte. Sie magerte sich für das Schönheitsideal in Hollywood auf Size Triple Zero hinunter und war lange Zeit stark heroinabhängig. Als sie den Musiker Thomas Cohen heiratete und zweifache Mutter wurde, schien sie ihr Leben wieder im Griff zu haben. Leider wurde auch sie wieder rückfällig und starb im Alter von 25 Jahren, nachdem sie wieder zu Heroin griff.

So erging es auch dem Oscarpreisträger Philip Seymour Hoffman . Er gehörte mittlerweile zur Riege der Top-Stars, war einer der talentiertesten Schauspieler, die Hollywood zu bieten hatte. Doch mit großem Erfolg kommt auch der große (Leistungs-)Druck, den Hoffman nur mit Heroin bekämpfen konnte. Das wurde ihm schließlich zum Verhängnis.

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