Interview
Samu Haber: "Lasse es auch mal krachen"
03.12.2013
Der Sänger im Talk über Show, private Seelenqual und wilde Sausen.
„Du bist ein Showsuperfuckingstar!“, „Ich krieg’ Hühnerhaut“ und „Vergiss BossiHossi, komm zu Papa!“: Mit witzigen Sprüchen und spitzbübischem Grinser hat Sunrise-Avenue-Star Samu Haber (37) die Voice of Germany-Fans im Sturm erobert. Beste Unterhaltung ist auch in den Liveshows (ab 6. 12. auf SAT.1) garantiert.
Geheime Liebe
Doch so redefreudig Samu in der Show ist, privat gibt sich der Finne zugeknöpft. Auftritte mit Freundin Vivianne Raudsepp (23) sind selten. „Das Wichtigste ist, dass jeder sein eigenes Leben, seine eigenen Ziele hat. Dann kann man zusammen glücklich sein“, ließ er sich zuletzt in der Bunten dann doch sein Beziehungsgeheimnis entlocken.
Mit Madonna SOCIETY plauderte Samu über die nächsten Voice-Shows, Rock ’n’ Roll Klischees und seinen Antrieb als Musiker: permanente Seelenqualen.
„The Voice“ geht mit den Liveshows in die Zielgerade. Wie groß ist der Ehrgeiz, mit Ihrem Team den Sieg zu holen?
Samu Haber: Natürlich wäre es super, wenn der Finne gegen die drei deutschen Teams gewinnt (lacht). Aber ich denke da nicht so viel darüber nach. Es gibt ja keinen Preis für den Sieger-Coach. Ich habe von der Show schon jetzt so viel mitgenommen, so viele tolle Leute kennengelernt. Sollte ich am Ende Vierter werden, kann ich auch damit leben.
Viele Musiker meinen, Sie sind in Höchstform, wenn es Ihnen richtig schlecht geht. Kennen Sie das aus eigener Erfahrung?
Haber: Es hilft. Das Leben besteht nun Mal aus Höhen und Tiefen, aber das macht es ja auch aus. Wenn es zu einfach wird, verlierst du den Hunger. Du brauchst Schmerz und Frust, um Hits zu schreiben. Auch wenn es in der Situation wehtut. Ein Musiker ist keiner, der im Büro seine Arbeit macht und dann einfach heimgeht.
Wie kommt’s, dass jeder Ihre Lieder kennt, man über Sie privat aber fast nichts weiß?
Haber: Ich glaube, meine Fans wissen eine Menge über mich und die Band, weil wir, was die Musik angeht, sehr offen und ehrlich sind. Aber ich habe keine Lust, ständig im Internet zu posten, wo ich gerade bin und mit wem. Ich finde das langweilig. Heutzutage erwarten die Leute, dass du bis zu deiner Penisgröße über alles redest. Wahrscheinlich sollte ich das auch machen. Aber das ist nicht mein Ding.
Wie steht’s um das Sex, Drugs & Rock ’n’ Roll Klischee. Leben Sie das manchmal auch?
Haber: Ist das nicht ein Mythos? Wenn du so lebst, bist du mit 27 tot. Ich muss teilweise um vier Uhr früh aufstehen, da ist nicht viel mit täglich feiern gehen. Aber meine Band und ich sind weder Jungfrauen noch Abstinenzler. Wir sind ganz normale Typen, die Rotwein und Bier mögen und es auch mal krachen lassen.
Das ganze Interview lesen Sie in der neuen Ausgabe von Madonna SOCIETY!