Comeback

Sarah Jessica Parkers neue Freiheit

03.06.2011

Neue Rolle: Ikone Parker spielt sich in neuem Film vom "Sex"-Image frei.

Zur Vollversion des Artikels
© PhotoPressService/www.pps.at
Zur Vollversion des Artikels

Leicht ist es nicht, sich von einer derart epochalen Kultserie wie Sex and the City (SATC) gänzlich freizuspielen. Doch Sarah Jessica Parker (46), aka Carrie Bradshaw, versucht es mit einem neuen Anlauf: Anstatt "Bigs" über Liebe und Ehe sinnierende, Schuhe sammelnde Gemahlin verkörpert sie in der Komödie Ich weiß nicht, wie Sie das macht eine Power-Mutti in Boston, die Kids wie Karriere schupft.

Parker wurde zum leichten Karriereschwenk gezwungen: Die Sequel zum ersten SATC-Filmhit geriet zum cineastischen Frontalunfall: Kritiker stöhnten, Fans ließen die Kinosäle verwaist.

Mehr Tiefgang
Dazu nagt der fortschreitende Alterungsprozess an einer glaubwürdigen Verkörperung urbaner Sex-Sirenen, gefragt ist bei Sarah Jessica Parker 2.0 mehr Tiefgang. Das scheint ihr beim jüngsten Film zu gelingen, urteilten Kritiker. Doch andere ätzten wieder über "Carrie mit Kids" auf der Leinwand. Dabei erzählt sie fast aus ihrem eigenen Leben als Mutter junger Kinder : Die von einer Leihmutter ausgetragenen Zwillinge Marion und Tabitha sind fast zwei Jahre alt, Tabitha ist Parkers Gatten Matthew Broderick (49) wie aus dem Gesicht geschnitten. Das Paar hat noch Sohn James (8). Parker kümmerte sich rührend bei einem Ausflug im West Village um die Mädchen. Sie gab zu, dass es nicht immer leicht sei, Mutterrolle und Filmlaufbahn unter einen Hut zu bekommen: "Ohne meine Nanny wäre ich verloren", stöhnte sie zuletzt.

Gerettet scheint vorerst ihre Ehe, gerade feierte das Paar den 14. Hochzeitstag. Reports über seine Seitensprünge und das Leben in verschiedenen Häusern (er in Manhattan, sie in Brooklyn) hatten früher Fragen nach der Stabilität der Beziehung aufgeworfen.

SATC III?
Doch gibt es noch eine allerletzte "Sex"-Draufgabe? In Cannes gab sich Parker kryptisch, meinte, es könnte noch "eine kleine, doch wichtige Geschichte zu erzählen geben." Ob die nach dem Flop des zweiten Teils noch ein Studio erzählen will, bleibt abzuwarten.

Zur Vollversion des Artikels
Weitere Artikel