Gemeinsame Dreharbeiten immer ein böses Omen. Oder war es der 'Oscar-Fluch'?
Sie ist bekannt dafür, keine Diva zu sein, sondern eine Schauspielerin, die am Boden geblieben ist und Bodenständigkeit beweist. Dennoch hat auch, wie so viele Ehen in Hollywood, auch Kate Winlets Beziehung keine Chance. Was war da der Grund dafür?
"Oscar-Fluch"?
Ist es etwa der Fluch
des Oscars, der auf Winslet lastet? Schon Kollegin Reese Witherspoon
trennte sich kurz nach dem Gewinn von Gatten Ryan Philippe. Und auch Halle
Berry war kurz nach dem Oscar wieder solo.
"Eyes Wide Shut"-Theorie
Neben dem "Oscar-Fluch" gibt
es auch noch eine andere Theorie, warum Kates Ehe in die Brüche gegangen
ist: Die sogenannte Eyes Wide Shut-Theorie. Sie besagt, dass die
Scheidung quasi vorprogrammiert ist, sollte ein Ehepaar gemeinsam einen Film
machen. Der Name kommt vom gleichnamigen Film mit Tom
Cruise und Nicole Kidman, die sich nur zwei Monate danach nach elf
Jahren scheiden ließen.
Eine Grenzerfahrung waren die gemeinsamen Dreharbeiten von Kate Winslet und Sam Mendes auf jeden Fall. "Wir waren besonders nett zueinander. Wenn man 14 Stunden am Tag damit verbringt, Ehestreit zu inszenieren, dann will man das nicht abends auch noch machen. Also tranken wir brav noch einen Tee und gingen schlafen", so der Regisseur damals im Interview. Klingt nicht gerade nach einer leidenschaftlichen Zeit.
Neue Seiten kennengelernt
"Ich war überrascht, wie zurückgezogen,
wie privat sie beim Drehen ist. Ich hatte gedacht, dass sie sehr offen und
zugänglich sei. Stattdessen ist sie ungeheuer konzentriert, sie kann sich
auf dem Set nicht entspannen. Es war auch eine seltsame Erfahrung, durch die
Kamera deine Frau zu sehen und einen Gesichtsausdruck zu entdecken, den du
im Alltag als ihr Mann nie zu sehen bekommst", so Mendes weiter. Und er
schien nicht gerade erfreut über die neuen Seiten, die er an seiner Frau
kennen lernte.