Die Vorwürfe wiegen schwer. Bisher schwiegen sowohl Rammstein als auch Frontmann Till Lindemann (60) zu den Anschuldigungen - bis jetzt. Auf Instagram nimmt die Kultband erstmals Stellung.
"Durch die Veröffentlichungen der letzten Tage sind in der Öffentlichkeit und vor allem bei unseren Fans, Irritationen und Fragen entstanden. Die Vorwürfe haben uns alle sehr getroffen und wir nehmen sie außerordentlich ernst.", schreibt die Band in ihrer Stellungnahme.
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Der Stein kam ins Rollen, nachdem Shelby Lynn (24) via Twitter Anschuldigungen gegen die Band, allen voran Frontmann Till Lindemann, erhob. Sie behauptete, ausgewählt worden zu sein, um Backstage in der Konzert-Pause mit dem Frontsänger der Band zu schlafen. Dabei sollen ihr K.-o.-Tropfen ins Getränk gemischt worden sein, wodurch sie sich ab einen gewissem Zeitpunkt des Abends an nichts mehr erinnern könne.
Ihre Anschuldigungen schlugen hohe Wellen, weswegen sie kurz darauf wieder zurückruderte. Lynn schrieb auf Twitter: „Ich möchte noch einmal klarstellen: Till (Lindemann, Anm. d. Red.) hat mich nicht berührt. Er hat akzeptiert, dass ich keinen Sex mit ihm wollte. Ich habe nie behauptet, dass er mich vergewaltigt hat.“ Allerdings habe sie am nächsten Morgen riesige Hämatome auf ihrem Körper vorgefunden - entsprechende Bilder postete sie ebenfalls auf Twitter.
"Wir verurteilen jede Art von Übergriffigkeit"
„Unseren Fans sagen wir: Es ist uns wichtig, dass Ihr euch bei unseren Shows wohl und sicher fühlt – vor und hinter der Bühne.“, erklärt die Band weiter via Instagram. „Wir verurteilen jede Art von Übergriffigkeit und bitten euch: Beteiligt euch nicht an öffentlichen Vorverurteilungen jeglicher Art denen gegenüber, die Anschuldigungen erhoben haben. Sie haben ein Recht auf ihre Sicht der Dinge. Wir, die Band, haben aber auch ein Recht – nämlich ebenfalls nicht vorverurteilt zu werden.“
Erst am Abend zuvor trat die Band im dänischen Odense auf, da sie sich aktuell mitten in ihrer Europa-Tour befinden, wie die "Bild"-Zeitung berichtet.