Ex-Mitglied packt aus
Scientology-Insiderin: "Suri hatte Glück"
18.02.2013
Kinderarbeit, Verhöre, Einschüchterung: Suri entgeht bizarrem Sekten-Wahnsinn.
Wie eine Löwin kämpfte Katie Holmes (34) darum, ihre Tochter Suri aus den Klauen der Sekte Scientology zu befreien: Doch erst ihre Scheidung von Tom Cruise (50) ermöglichte der sechsjährigen ein unbeschwertes Leben. Nun packtedie Nichte des Sektenführers, Jenna Miscavige Hill, in ihrem Enthüllungsbuch My Harrowing Escape brisante Details über den bizarren Alltag der Scientology-Kinder aus und stellte fest, dass Suri mit ihrem Austritt aus der Hollywood-Sekte großes Glück gehabt habe.
Hartes Sekten-Leben
"Ich weiß nicht, wie es Suri
mit ihrer Mutter weiter ergehen wird, ich weiß nur, dass Scientology meine Familie kaputt gemacht hat“, so Hill gegenüber der britischen Sun. Jenna selbst, die in die Organisation hineingeboren wurde, sei 2005 aus der Religionsgemeinschaft geflohen. In ihrem Buch erhebt die 29-Jährige jetzt schwere Vorwürfe gegen Scientology: Kinderarbeit, dramatische Verhöre sowie Einschüchterung durch die organisationseigene Geheimpolizei "Special Affairs“ würden das Leben der Sekten-Kids prägen.
Makabre Erziehungs-Methoten
Ab ihrem sechtsen bis zu ihrem zwölften Lebensjahr habe Hill Steine schleppen müssen: "Wir mussten Ketten bilden und gaben die Steine weiter." Außerdem musste sie als Kind stundenlanges Unkraut -Jäten und Befragungen über potentielle Verräter, die schlecht über Scientology sprechen, über sich ergehen lassen. Wer sich verspätete oder die Uniform nicht sauber gehalten hatte, sei zur Strafe mit literweise Eiswasser übergossen worden. Mit 14 Jahren sei Hill schließlich genötigt worden, einen "Milliardenjahresvertrag“ zu unterschreiben, der sie auf ewig an Scientology binden sollte.
In Anbetracht dieser Vorwürfe kann sich Suri Cruise bestimmt glücklich schätzen, einem ähnlichen Schicksal zu entgehen - auch wenn die Trennung von Papa Cruise für die Kleine bestimmt sehr schmerzhaft ist...
Video: Holmes erhält Sorgerecht für Suri