HIV-Geheimhaltung

Sheen: So hart ist der Schweige-Vertrag

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Wer sich nicht an Charlies Regeln hält, muss 100.000 Dollar blechen.

Seine HIV-Infektion wollte Charlie Sheen unter allen Umständen geheim halten - und dafür waren ihm alle Mittel recht: Schweigegeld, Einschüchterungen und sogar ein knallharter Vertrag für all seine Bekannten. Wer die Regeln der Verschwiegenheitsvereinbarung bricht, muss tief in die Tasche greifen und 100.000 Dollar hinblättern. Kein Wunder also, dass Sheen nun auch hinter der Person her ist, die seine Erkrankung an die Öffentlichkeit brachte.

Strikte Regeln
"Die Vereinbarung betrifft deine Rechte. Lies sie genau, bevor du unterschreibst", heißt es zu Beginn des Vertrags, dessen Regeln wirklich total streng und weitläufig sind. Jedem, der Charlie Sheen treffen wollte, wurde das Dokument vorgelegt. Zwischen einigen anderen Tabus ist vertraglich festgelegt, dass man "keine Nachrichten, Verträge, Korrespondenzen, Faxe, Tapes, CDs, USB-Sticks, SIM-Karten, Fotografien, Filme" mit Material, das den Schauspieler betrifft, veröffentlichen darf.

Alles verboten
Sogar der Mund wird einem durch das fünf Seiten lange Dokument verboten, denn mit "Freunden, Familienmitgliedern, Mitarbeiterin, Journalisten, Medien-Organisationen, Zeitungen, Magazinen, Zeitschriften, TV Programmen, Radio Programmen, Blogs" ist es strikt untersagt, über Charlie Sheen zu sprechen. Also darf man eigentlich nirgends und niemandem gegenüber auch nur ein einziges Wort über den Hollywood-Star verlieren.

Vorsichtsmaßnahmen
Doch warum so geheimnisvoll? "Sheen ist eine Person der Öffentlichkeit. Wesentliche Mühen und Ausgaben wurden getätigt, um das Bemühen der Presse und anderer Medien, Persönliches, Professionelles und Geschäftliches über Sheen zu erfahren, zu limitieren", erklärt der Vertrag. Schon seit Jahren soll der 50-Jährige seine Freunde dazu zwingen, diese Papiere zu unterzeichen. Jetzt wissen alle auch endlich, warum die Vorsichtsmaßnahmen.

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