Die Exzesse von Charlie Sheen (45) kosten ihn die Karriere.
Charlie Sheen spielt die Rolle seines Lebens bis zum bitteren Ende. Der TV-Star der eben eingestellten Serie Mein cooler Onkel Charlie provoziert die US- Öffentlichkeit nach seinen Alk-, Sex- und Drogenexzessen munter weiter.
Jetzt lebt er in seiner Acht-Millionen-Dollar-Mansion in L. A. ungeniert mit zwei 24-jährigen Blondinen zusammen – Pornostar Bree Olson und Model Natalie „Natty“ Kenly. Er nennt sie „Göttinnen“, US-Medien „Charlies Engel“.
Die Damen posaunen sogar alle erdenklichen Details über das Leben in Sheens Liebesnest aus: Sie machten alles, was „Onkel Charlie“ wolle, so Olson fröhlich zur New York Post: Sex zu dritt sei inklusive, sie wechseln sich ab, wer in der Mitte liegt. Ein Extrabett steht bereit – wenn jemand doch mal Schlaf braucht. „Das ist ein Leben, von dem ich träumte“, schwärmt der Pornostar.
Wenn Charlie beschäftigt sei – wenn er beispielsweise in Interviews seinen Lebensstil verteidigt –, leisten sie einander Gesellschaft. Ohne Eifersucht.
Wie Hugh Hefner?
Sheen lebt seine Fantasie aus: Er liebt Pornos, kennt die Stars. Er träumte sogar davon, sein ganzes Haus mit XXX-Miezen zu füllen. Das Vorbild: Playboy-Legende Hugh Hefner. Bis Mitte der Woche kümmerte sich sein Freundinnen-Duo auch um die Zwillingssöhne Bob und Max (2).
Dann holten Polizisten die Buben auf Wunsch der Mutter, Ex-Frau Brooke Mueller (33), ab. Ihr Vater sei „kaum zurechnungsfähig“, zog sie vor Gericht.
Rosenkrieg
So rührend sich Sheen in einem Video von ihnen auch verabschiedete, er sei „kein guter Vater“, sagt jetzt Ex-Gespielin Kacey Jordan aus: „Er bemüht sich, doch die Sucht ist zu groß.“ Hinzu kommt der oft auch gewalttätige Rosenkrieg mit Ex Mueller: Beim Weihnachtsurlaub 2009 hielt er ihr ein Messer an die Gurgel, drohte jetzt, ihr den Kopf abzuschneiden. Einmal hätte er sie „bewusstlos geschlagen“. Tragisch: Die süßen Zwillinge sind zwar wieder in der Obhut ihrer Mutter, doch auch die kämpft mit Alkoholproblemen.
Antisemitismus
Wie er sich seinen extravaganten Lebensstil künftig leisten will, steht in den Sternen. Denn der Karrieresuizid dauert an: Nach antisemitischen Ausfällen wurde die Hit-Show eingestellt, Sheens Traumsalär von zwei Millionen Dollar pro Folge ist dahin. Per SMS beschimpfte er dazu seinen Manager als „dummes jüdisches Schwein“. Dennoch hat er noch viele Fans: Über eine Million verfolgen bereits Sheens neue Twitter-Seite.
H. Bauernebel
New York