Spanien in Aufregung

Skandalbuch über Prinzessin Letizia

16.09.2010

Drogenvergangenheit, Verachtung für Monarchie: Spanier erschüttert.

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Kronprinz Felipe von Spanien und Fernsehmoderatorin Letizia Ortiz: Als die beiden sich 2004 das Jawort gaben, eroberte die bildhübsche Journalistin die Herzen der Spanier im Sturm. Doch immer wieder findet sie sich im Kreuzfeuer der Kritik: Nasen-OP und Mageralarm sorgten Aufregung und kratzten an ihrem Image.

Alte Sünden
Jetzt droht der Kronprinzessin ein neuer Skandal: Ein Enthüllungsbuch beleuchtet ihre Vergangenheit. Letizia Ortiz – eine Republikanerin am Hof von Juan Carlos I. heißt das Werk von Isidre Cunill Sanz und schlägt im konservativen Spanien Wellen der Empörung.

Drogen & Abtreibung
Sanz schreibt nicht nur über Letizias turbulente Ehe und bittere Scheidung von Lehrer Alonso Guerrero, ihren Drogenkonsum (Haschisch) und ihre ablehnende Haltung gegenüber Kirche und Monarchie. Der Autor behauptet, Letizia habe 1996 in Mexiko ein Baby abtreiben lassen. Eine Unterstellung, die er zwar nicht belegen kann, die aber dennoch Wirbel nach sich ziehen wird. Denn auch nur in diesen Verdacht zu geraten, schädigt in dem katholischen Land den Ruf nachhaltig.

Jaime Penafiel, ein Experte für das spanische Königshaus, gibt die Schuld Felipe und Juan Carlos: "Der Kronprinzessin kann man keinen Vorwurf machen. Aber dem Kronprinzen, der sie geheiratet hat. Und dem König, der diese Ehe nicht verhindert hat."

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