t.A.T.u.-Sängerin hetzt gegen Schwule

t.A.T.u. war vor zehn Jahren DIE Skandalband aus Russland. Mit All the Things She Said landeten Julia Volkova und Jelena Katina einen Megahit. Ihren Erfolg verdankten die beiden Sängerinnen wohl vor allem der Inszenierung als Lesbenband. Auf der Bühne punkteten sie mit ihren Stimmen - und mit Zungenspielen.

Das ist lange her. Und längst ist bekannt, dass die Mädels nicht homosexuell sind, sondern es nur vorgaben. In einer ukrainischen TV-Show sorgte Julia nun wieder für einen Eklat. Allerdings nicht wegen ihrer Freizügigkeit, sondern mit dem Gegenteil. In Der Lügendetektor wurde die zweifache Mutter gefragt, ob sie ihn verurteilen würde, wäre einer ihrer Söhne schwul. "Ja", sagte sie im Brustton der Überzeugung, "denn ich glaube, ein echter Mann muss ein echter Mann sein."

Keine Toleranz
Ganz schön harte Töne für eine Frau, die ihren Ruhm dem Kuss einer Frau verdankt. Sie setze sogar noch nach: "Gott hat den Mann zur Fortpflanzung geschaffen, so will es die Natur. Für mich ist der Mann die Unterstützung, die Kraft... Ich würde einen schwulen Sohn nicht akzeptieren!"

Das ist ganz schön harter Tobak! Zwar versuchte sie, zu relativieren, und erklärte, sie sei nicht prinzipiell gegen Homosexualität. Doch auch das klang ganz schön zynisch: "Ich habe viele homosexuelle Freunde. Ich glaub, es ist besser schwul zu sein als ein Mörder, Dieb oder Drogendealer. Wenn du zwischen all dem wählst, ist Homosexualität besser als der Rest."

Eine Meinung, die wohl die meisten ihrer einstigen Fans nicht teilen!