Schräger Fall

Tatort-Kommissar von Verkäufer vermöbelt

19.12.2012

Jochen Senf von Kiosk-Angestelltem attackiert - weil er mit Kleingeld zahlen wollte.

Zur Vollversion des Artikels
© ARD
Zur Vollversion des Artikels

Im TV jagte Jürgen Senf als Tatort- Kommissar früher Verbrecher (von 1988 bis November 2005 spielte er den radelnden Saarbrücker Tatort – Kommissar "Max Palu“) - jetzt wurde er selbst Opfer eines fiesen Gewalt-Übergriffs. Der 70-Jährige wurde von einem Kiosk-Verkäufer verprügelt. Der angebliche Grund für die Prügel-Attacke: Senf wollte mit Kleingeld bezahlen.

Irrer Prügel-Grund
Der Bild zufolge ereignete sich der Vorfall um 19.30 Uhr im Berliner Westen. Der TV-Star wollte für ein paar Euro Filter für seine Zigarettenspitze besorgen, wühlte nach Kleingeld in der Hosentasche und legte es zum Abzählen auf den Tresen. Doch der Verkäufer habe den "kleinen Scheiß-Mist" nicht nehmen wollen. Auch das Wort "Arsch" sei im Zuge der Beschimpfungen gefallen. "Ich wurde beleidigt, wehrte mich. Plötzlich stand der Typ hinter mir und prügelte mich aus dem Laden. Ich hatte Todesangst", erinnert sich Senf entsetzt.

Senf im Spital
Jürgen musste ins Krankenhaus. Diagnose: Schädelprellung, Schmerzen in der Halswirbelsäule, rechtsseitige Taubheit, Hämatom am Auge. Der mutmaßliche Täter verteidigt sich im Bild-Interview: "Der Mann erzählt Lügen." "Ein Skandal", echauffiert sich Senf und will den Kiosk-Angestellten klagen. Die schrägsten Kriminal-Fälle schreibt offenbar immer noch das Leben....

Zur Vollversion des Artikels
Weitere Artikel